Abwehr-Sorgen beim FCZwei Rückkehrer vor Lautern-Hit – reicht die Zeit? Youngster mit Wunde am Auge

Der 1. FC Köln geht mit einigen Sorgen in der Defensive ins Spiel beim 1. FC Kaiserslautern. Am Donnerstag gab es im Training gute Nachrichten.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Mit welchem Personal kann Trainer Gerhard Struber (47) ins letzte Spiel des Jahres gehen? Der 1. FC Köln trifft am Sonntag (22. Dezember 2024, 13.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) auswärts auf den 1. FC Kaiserslautern.

Am Donnerstag (19. Dezember) begann mit der Vormittagseinheit ab 10.30 Uhr die heiße Phase der Vorbereitung. Die Kölner wissen: Sie müssen alle Sinne schärfen, um auf dem Betzenberg zu bestehen.

Julian Pauli trainiert nach Kopfverletzung wieder mit

Die Ausgangslage: Köln ist mit 28 Zählern auf Rang zwei der Tabelle, die Roten Teufel haben 26 Punkte und sind aktuell Sechster. Spitzenspiel ist also angesagt – und für den FC, der gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte in dieser Saison bislang Schwierigkeiten hatte, wird es die nächste knifflige Aufgabe.

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Das Problem: Köln ist personell angeschlagen, vor dem Knaller am Sonntag gibt es Sorgen in der Defensive. Mathias Olesen (23) fehlt wegen einer Rückenverletzung, Dominique Heintz (31) ist gelbgesperrt und Youngster Julian Pauli (19) hat wegen seiner Gehirnerschütterung aus dem Pokalspiel gegen Hertha länger nicht mit dem Team trainiert. Am Donnerstag stand er wieder mit der Mannschaft auf dem Feld.

Trainiert wurde im Franz-Kremer-Stadion, weil Platz 1 eine Rasenbehandlung bekommt. Auch Rechtsverteidiger Rasmus Carstensen (24), der am Mittwoch nur individuell trainieren konnte, war wieder dabei.

Stürmer Tim Lemperle (22) muss mit Muskelfaserriss weiter passen, bei ihm hatte es zumindest leise Hoffnung gegeben, dass er auf dem Betzenberg doch dabei sein kann. Sieht nicht so aus. Zudem fehlen die beiden Langzeitverletzten Luca Kilian (25) und Jacob Christensen (23, beide Kreuzbandriss). In der Einheit verletzte sich zudem Marvin Obuz (22), der Offensivspieler erlitt einen Cut am Auge und muss am Freitag pausieren.

Sollte Pauli in den verbleibenden Einheiten keinen stabilen Eindruck machen, dürfte es in Kaiserslautern zu einem Startelf-Debüt kommen.

Elias Bakatukanda (20) spielte bisher 19 Minuten in der 2. Liga beim 3:1-Sieg auf Schalke und zuletzt zehn Minuten beim 3:1-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg. Er würde dann in der Dreierkette neben Kapitän Timo Hübers und Eric Martel zum Zug kommen. Doch Pauli machte am Donnerstag einen guten Eindruck.