Diese Nachricht kommt wenig überraschend: Der 1. FC Nürnberg zieht seine Kaufoption für Jens Castrop (19) – in Höhe von 450.000 Euro. Die Geißböcke könnten ihr Eigengewächs zwar zurückkaufen, machen davon aber keinen Gebrauch.

Am Montagabend (19. Juni 2023) bestätigte der FC: „Jens Castrop wird in der kommenden Saison nicht beim 1. FC Köln unter Vertrag stehen. Wir bestätigen, dass der 1. FC Nürnberg den Spieler auch über den 30.6. hinaus verpflichtet hat.“

Christian Keller lobt Jens Castrops Entwicklung beim 1. FC Nürnberg

Beim „Club“ stand Castrop in der abgelaufenen Saison 26-mal in der Startelf. Mal im zentralen Mittelfeld, mal als Rechtsverteidiger oder im rechten Mittelfeld. Mal mit Robert Klauß (38) als Coach an der Seitenlinie, mal mit Markus Weinzierl (48) oder Dieter Hecking (58).

FC-Boss Keller: „Jens hat es sehr gut gemacht in Nürnberg, war unter drei unterschiedlichen Cheftrainern immer Stammspieler. Für einen Spieler im ersten Herrenjahr echt bemerkenswert. Die Entwicklung ist sehr gut.“

Warum Castrop nicht zurückgeholt wird? Die Verantwortlichen sind sich unsicher, ob er sich auf einer seiner vielen Positionen beim FC durchsetzen wird.

Fürs Mittelfeldzentrum wurde mit Jacob Christensen (21, ablösefrei von FC Nordsjaelland) gerade ein Neuzugang präsentiert. Keller hat zudem angekündigt, mit einem Rechtsverteidiger nachzulegen, sollte Kingsley Schindler (29) sein vorliegendes Angebot zur Vertragsverlängerung nicht annehmen.

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Nürnberg würde übrigens auch auf der linken Seite gerne auf einen Ex-Kölner setzen: Jannes Horn (26), in der Rückrunde vom VfL Bochum ausgeliehen.

Nach einer Meniskusverletzung zu Beginn und monatelanger Pause absolvierte der Außenverteidiger im Endspurt noch sieben Spiele. Nun will ihn Bochum offenbar zurückbeordern, Horn (von 2017 bis 2022 beim FC) soll sich in der Vorbereitung beim Revier-Klub zeigen. (mze)