„Einer der begehrtesten jungen Spieler“Zweitligist sticht FC aus – Teamkollege weiter ein Thema

Der 1. FC Köln hatte im Winter Interesse an zwei Spieler aus der U23 von Borussia Dortmund. Einer der beiden Profis hat nun bereits einen Vertrag bei einem anderen Zweitligisten unterschrieben.

von Tobias Schrader  (tsc)

Im Winter durfte der 1. FC Köln nach rund eineinhalb Jahren wieder neue Spieler registrieren. Dementsprechend geisterten auch viele Namen rund um das Geißbockheim.

Am Ende lotste Sportboss Christian Keller (46) vier neue Profis nach Köln, viele weitere Gerüchte blieben erstmal auf Eis.

1. FC Köln: Franz Roggow wechselt zu anderem Zweitligisten

So auch das Interesse des FC an zwei Talenten von Borussia Dortmund, beide aus der U23 des BVB. Mit Julian Hettwer (21) sollen die Kölner sogar schon ein Treffen anberaumt haben, der Vertrag des Flügelspielers läuft im kommenden Sommer aus.

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Und auch an Hettwers Mannschaftskollege Franz Roggow (22) hatte der 1. FC Köln sein Interesse bekundet. Schon jetzt steht aber fest, dass der zentrale Mittelfeldspieler im Sommer nicht an den Rhein wechselt.

Am Aschermittwoch (5. März 2025) vermeldete Hannover 96 die Verpflichtung des 22-Jährigen, ab Juni wird Roggow am Maschsee auflaufen. Bei den Niedersachsen unterschreibt der Drittliga-Profi einen Vertrag bis 2028.

„Ich hatte sehr gute Gespräche mit den Verantwortlichen, die mich wirklich überzeugt haben. Darin habe ich das Gefühl gewonnen, dass Hannover 96 der richtige nächste Schritt für mich ist“, sagt Roggow über seinen Wechsel.

Auch Hannovers Sportdirektor Marcus Mann (40) ist froh über die Neuverpflichtung: „Franz war einer der begehrtesten jungen Spieler auf dem Markt, von daher sind wir sehr froh, ihn für uns gewonnen zu haben. Seine Stammposition liegt auf der Sechs oder Acht, er ist taktisch und technisch extrem gut ausgebildet und verfügt über ausgeprägte strategische Fähigkeiten. Fußballerisch bringt er einen starken linken Fuß, ein gutes Kopfballspiel und Qualität bei Standards mit. Vom Typ kann man ihn sicherlich als Mentalitätsspieler bezeichnen. Gerade für sein junges Alter ist er in seiner Persönlichkeit bereits sehr reif.“

Roggow wurde in Bad Freienwalde nahe der polnischen Grenze geboren, lernte das Fußballspielen unter anderem in der Jugend von Energie Cottbus und dem FC St. Pauli.

2023 ging es schließlich aus Hamburg zum BVB, an der Strobelallee kam er seitdem nur in der zweiten Mannschaft zum Einsatz. In der laufenden Spielzeit stand der in 24 Drittligaspielen in der Startelf, fehlte nur zweimal aufgrund einer Gelbsperre.