Durch den Grüngürtel flogen noch vereinzelt ein paar bunte Luftballontrauben, der Decksteiner Weiher schimmerte in der Sonne wie Glitzerkonfetti – die letzten Nachwehen von Karneval.

Doch am Aschermittwoch (5. März 2025) herrschte am Geißbockheim alles andere als Ruhe. Zahlreiche Fans belagerten den Trainingsplatz 1 des 1. FC Köln – einige Schulen und Kindergärten hatten noch frei.

In der FC-Offensive wird die Luft wieder dünner

Doch die Trainingsgäste mussten lange auf die Spieler warten. Die Einheit war für 10.30 Uhr angesetzt, doch FC-Trainer Gerhard Struber (48) hatte offenbar noch einiges zu sagen.

Die anberaumte Besprechung dauerte, so kamen die Profis erst um 11.30 Uhr auf den Rasen. Und damit eine Stunde nach dem ursprünglich angesetzten Trainingsstart. Einige Fans hatten da schon eine kalte Dusche abbekommen. Der Rasensprenger war über den Zaun hinaus aktiv und sorgte für hektisches Treiben hinter der Bande.

Für die FC-Mannschaft ist die jecke Zeit derweil noch nicht vorbei. Der Aufstiegskampf ist völlig irre. Die ersten fünf Mannschaften trennt nach 24 Spieltagen nur ein Punkt.

Am Samstag (8. März 2025, 13 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) muss der FC beim 17. der Tabelle, dem SSV Ulm, unbedingt gewinnen, um oben dabei zu bleiben. Aktuell sind die Kölner nur noch Fünfter der Tabelle. Struber zog nicht nur verbal die Zügel an, auch auf dem Platz wurde es intensiv.

Das Problem: Vier Offensivkräfte fehlten. Linton Maina (Sprungelenk), Damion Downs (Armverletzung), Mark Uth (krank) und Jaka Cuber Potocnik (bei U21) konnten nicht mit dem Team trainieren.

Dafür zog Struber einen Neuling hoch: Abwehrspieler Mikail Özkan (21). Auch Mittelfeldspieler Georg Strauch (23) war von der Regionalliga-Truppe wieder im Profitraining dabei.