Am Samstag werden in der 2. Bundesliga um 13 Uhr vier statt wie gewohnt drei Partien angepfiffen. Eine Partie des 13. Spieltags musste verlegt werden.
Ausnahme am WochenendeWarum es in der 2. Bundesliga am Samstag vier Spiele um 13 Uhr gibt
Nach der Länderspielpause geht es am Wochenende wieder mit Vereinsfußball weiter. Beim Blick auf die Ansetzungen der 2. Bundesliga wird manchem Fan allerdings ungewöhnliches auffallen.
Die normale Spieltagsaufteilung im Unterhaus: Zwei Spiele am Freitag um 18.30 Uhr, drei am Samstag um 13 Uhr, das Topspiel am Samstag um 20.30 Uhr, und drei Partien am Sonntag um 13.30 Uhr.
DFL-Datenfehler bei Spielansetzungen
Am 13. Spieltag gibt es jedoch eine Änderung, am Samstagmittag (23. November 2024) werden vier Partien angepfiffen, Sonntag nur zwei. Was hat es mit der Änderung auf sich?
Hintergrund ist ein Daten-Fehler bei den Spielansetzungen der Deutschen Fußball-Liga (DFL). Diese hatte das Aufeinandertreffen von Hannover 96 und Darmstadt 98 ursprünglich auf den Sonntag (24. November) gelegt.
Das Problem dabei: Es handelt sich bei diesem um den Totensonntag. An diesem Gedenktag für die Verstorbenen dürfen per Gesetz in Niedersachsen keine Sportveranstaltungen stattfinden.
So musste die DFL handeln und das Spiel auf den Samstag vorverlegen. Dort spielen Hannover und Darmstadt dann parallel zu den Partien Düsseldorf gegen Elversberg, Fürth gegen Karlsruhe sowie Hertha BSC im ersten Spiel mit neuem Präsidenten gegen Ulm.
DFL-Direktor Spielbetrieb & Fans Ansgar Schwenken (54) äußerte sich wie folgt: „Die Erstellung der Spielpläne und der konkreten Ansetzungen ist mit insgesamt 612 Begegnungen ein sehr komplexer Prozess. Wir bedanken uns bei den betroffenen Clubs und unseren Partnern für eine konstruktive Lösung, die mit Blick auf die Fans beider Teams mit dem größten möglichen Vorlauf zum Spieltag gefunden werden konnte.“
Die zwei verbleibenden Partien am Sonntag heißen Kaiserslautern gegen Braunschweig und Regensburg gegen Magdeburg. Bereits am Freitagabend spielte der SC Paderborn gegen den 1. FC Nürnberg (3:2), und Preußen Münster gegen den 1. FC Köln (0:1).