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Er ist Dauergast in LeverkusenFalls Alonso geht: Bayer hat Trainer-Favoriten im Visier

Erfüllt Xabi Alonso seinen Vertrag bis 2026 bei Bayer Leverkusen oder folgt er im Sommer dem Lockruf eines Elite-Klubs aus Europa? Für den Fall der Fälle hat Bayer 04 offenbar schon einen heißen Kandidaten.

von Béla Csányi  (bc)

Nach dem DFB-Pokal meldet sich die Bundesliga am 9. Spieltag mit gleich zwei Topspielen zurück! Während das Duell zwischen Borussia Dortmund und RB Leipzig den begehrten Samstagabend-Termin erwischt hat, dürfen Bayer Leverkusen und der VfB Stuttgart den Spieltag am Freitagabend (1. November 2024) immerhin eröffnen.

Beim Duell zwischen Meister und Vizemeister treffen in der BayArena die beiden Trainer aufeinander, die Fußball-Deutschland in der Vorsaison am meisten begeistert hatten: Xabi Alonso (42) und Sebastian Hoeneß (42). Mittelfristig könnte sich an dieser Konstellation einiges tun.

Sebastian Hoeneß bereitet Bayer Leverkusen regelmäßig Probleme

Dass Meister-Trainer Alonso seinen bis 2026 laufenden Leverkusen-Vertrag bis zum letzten Tag erfüllt, gilt weiterhin als fraglich.

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Denn auch wenn die einstigen Spekulationen um einen Wechsel zu Real Madrid, Bayern München oder dem FC Liverpool aktuell kein Thema mehr sind, führt der Weg des Spaniers mittelfristig unzweifelhaft in die Kreise von Europas Fußball-Elite.

Nachdem Alonso Leverkusen zu neuer Größe und einer historischen Double-Saison geführt hat, müsste dessen Nachfolger mit entsprechend viel Bedacht ausgewählt werden. Schließlich hat noch nie ein Trainer in der Leverkusener Klub-Geschichte ein derart großes Erbe antreten müssen.

Wie der „Kicker“ berichtet, ist einer der heißesten Kandidaten bereits Stammgast in Leverkusen: Sebastian Hoeneß bestreitet am Freitag sein viertes BayArena-Gastspiel in weniger als 300 Tagen.

Xabi Alonso und Sebastian Hoeneß stehen gemeinsam am Spielfeldrand.

Ihre Teams schenkten sich in den jüngsten direkten Duellen nichts: Xabi Alonso (l.) und Sebastian Hoeneß, hier am 27. April 2024 im Bundesliga-Duell.

In DFB-Pokal (2:3), Bundesliga (2:2) und Supercup (5:6 n.E.) spielte der Sohn von Ex-Nationalspieler Dieter Hoeneß (71) im Jahr 2024 schon im Rheinland vor. Alonso sagte über die drei denkwürdigen Highspeed-Duelle: „Ich war nach jedem Spiel kaputt.“ Nun folgt der vierte und letzte Akt im bislang besten Jahr von Hoeneß' Trainer-Laufbahn.

Ob er die in der kommenden Spielzeit in Stuttgart fortführt, ist ebenso offen wie die Zukunft von Alonso – und könnte mit der ganz offensichtlich gar verknüpft sein.

Eine Ausstiegsklausel in Höhe von fünf bis sechs Millionen Euro würde einen Abschied jedenfalls erleichtern, sollte unter dem Bayer-Kreuz im Sommer Bedarf herrschen. Im Sommer klopfte sogar der FC Bayern wegen der Nachfolge von Thomas Tuchel (51) an, damals zog Hoeneß aber ein weiteres Jahr im Schwabenland vor.

Dass kein Team der Werkself 2023/2024 über mehrere Saisonspiele derart Paroli bieten konnte wie sein VfB, verriet bereits einiges über die Coaching-Qualitäten von Hoeneß.

Dessen mutiger und aktiver Spielstil würde zudem als Fortführung der Alonso-Ära gut nach Leverkusen passen. So bekommt der neue Bundesliga-Evergreen auch abseits des Platzes eine besondere Note.