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„Ich bin Fußballromantiker“Bayer-Star schießt gegen neue Champions-League-Reform

Jonas Hofmann und Florian Wirtz bei der Ausführung eines Freistoßes in der Bundesligapartie gegen Borussia Dortmund am 03. Dezember 2023.

Jonas Hofmann (r), hier mit Florian Wirtz bei der Ausführung eines Freistoßes am 3. Dezember 2023, ist unzufrieden mit der Champions League.

Bei Bayer Leverkusen ist man überglücklich wieder in der Champions League spielen zu können. Für einen Bayer-Star gibt es aber auch etwas an der Königsklasse zu meckern.

von Philipp Stegemann  (pst)

Als Folge der letztjährigen Fabelsaison darf Bayer Leverkusen nicht nur drei gewonnene Titel bejubeln, sondern sich auch über die Teilnahme an der Champions League freuen. Damit ist die Werkself nach einem Jahr Abstinenz zurück in der Königsklasse und kann nun zeigen, ob man auch gegen die europäischen Schwergewichte überzeugt.

Obwohl die Freude überwiegt, gibt es für Bayer-Profi Jonas Hofmann (32) auch ein Haar in der Suppe. In einem Interview mit „Sport1“ verrät der Offensivspieler, was es für ihn an der Champions League auszusetzen gibt.

Hofmann hält von der Reform der Champions League „gar nichts“

Hofmann, der vor der Spielzeit 2023/24 von Borussia Mönchengladbach zu Bayer Leverkusen wechselte und dort bereits Erfahrungen in der Königsklasse sammeln konnte, ist kein Freund der großen Reform der Champions League.

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„Ich bin da ein traditioneller Typ. Ich bin Fußballromantiker und fand die Champions League besser so, wie sie war“, gestand der Angreifer und machte zudem klar, was er von dem neuen Format hält: „Gar nichts“.

Ab der kommenden Saison verabschiedet die Uefa die altbekannte Struktur ihres prestigeträchtigsten Klubwettbewerbs. Die bisherigen acht Vierergruppen gehören dann der Vergangenheit an und müssen für eine einzelne Liga mit 36 statt wie bisher 32 Teams Platz machen.

Jede Mannschaft wird innerhalb dieser Liga gegen acht unterschiedliche Gegner spielen und Punkte sammeln. Dabei werden jeweils vier Partien zuhause und vier auswärts bestritten. Am Ende bestimmt dann die Platzierung in der Gesamttabelle über den weiteren Verlauf im Turnier.

Die acht punktbesten Mannschaften qualifizieren sich direkt für das Achtelfinale. Ihre Gegner werden dann unter den Plätzen neun bis 24 gesucht. Dabei treten diese in einer neuen K.o.-Runde gegeneinander an, wobei sich der Sieger einer jeden Paarung ebenfalls für die nächste Runde qualifiziert.

Die letzten zwölf in der gemeinsamen Tabelle müssen sich aus der Königsklasse verabschieden. Das Auffangbecken Europa League gibt es für sie nicht mehr. Raus heißt raus. Ab dem Achtelfinale läuft alles so ab wie bisher.

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Hofmann wäre es „lieber gewesen, wenn man alles so belassen hätte“, da ihm die Heim- und Auswärtsspiele gegen die gleichen drei Gegner in der alten Gruppenphase gefielen. „Man muss sich drauf einlassen, klar. Es bleibt uns auch nichts anderes übrig“, bilanzierte der 32-Jährige.

Abseits der neuen Struktur freut sich der Offensivspieler aber auf die Champions League und fiebert der Möglichkeit entgegen, sich mit den besten Mannschaften in Europa zu duellieren: „Die Champions League ist etwas ganz anderes als die Europa League. Das ist allen klar. Wir werden uns jetzt mit den Besten in Europa messen, und da freut sich jeder drauf.“

Angesprochen auf die Chancen der Werkself erklärte Hofmann: „Natürlich gehört auch immer Glück dazu. In der Art und Weise, wie wir letztes Jahr Fußball gespielt haben, kann es weit gehen.“

In der kommenden Champions-League-Spielzeit will sich Hofmann auch eine andere Bundesliga-Mannschaft zum Vorbild nehmen: „Man hat letzte Saison an Dortmund gesehen, dass man vieles erreichen kann.“

Einen ersten Hinweis darauf, wie weit es für das Team von Jonas Hofmann gehen wird, könnte die Auslosung der Ligaphase am Donnerstag (29. August 2024) liefern.