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Hype um Alonso-PlakatBayer-Fan sogar schon im TV: „Auch Kölner haben keine Abneigung gegen ihn“

Bayer-Fan Maciek Gawlik hält auf dem Spielfeld seine Abbildung von Xabi Alonso als Messias in der Hand.

Bayer-Fan Maciek Gawlik mit seiner Messias-Abbildung von Xabi Alonso am 14. April 2024 nach dem Gewinn der Meisterschaft gegen Bremen.

Bayer-Fan Maciek Gawlik ist durch ein ganz besonderes Alonso-Plakat bereits im spanischen Fernsehen gelandet. EXPRESS.de berichtet der langjährige Leverkusen-Anhänger von seiner Leidenschaft für die Werkself.

von Felix Rasten  (fr)

Trotz der 0:3-Niederlage im Europa-League-Finale gegen Atalanta Bergamo am vergangenen Mittwoch (22. Mai 2024) hat Bayer Leverkusen eine historische Saison abgeliefert. Die Werkself gewann zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte die deutsche Meisterschaft – und das auch noch ungeschlagen.

Hinter dem Erfolg steht allen voran ein Mann: Trainer Xabi Alonso (42). Der Spanier ist unter den Bayer-Fans jetzt schon ein Legende und genießt große Anerkennung in ganz Europa. Auch für den langjährigen Leverkusen-Anhänger Maciek Gawlik ist Alonso bereits zu einer Ikone geworden.

Bayer-Fan Maciek Gawlik über sein Messias-Plakat von Xabi Alonso

Bei fast jedem Bayer-Spiel ist Gawlik im Stadion und ist durch ein spezielles Accessoire kaum zu übersehen. Auf einem Plakat, welches er seit dem Meister-Coup bei allen Partien immer bei sich hat, ist Alonso im Messias-Look abgebildet. Genau dieselbe Abbildung trägt Gawlik auch auf seinem Shirt.

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„Seitdem Alonso da ist, geht es für Leverkusen rapide nach oben, gekrönt mit der Meisterschaft. Für mich und für viele Fans ist er jetzt schon eine lebende Legende. Das, was er und die Mannschaft gepackt haben, wird für immer bleiben“, erzählte Gawlik im Gespräch mit EXPRESS.de.

„Ich glaube, Alonso ist auch ein Mensch – den liebt jeder. Selbst Leute aus Köln haben keine Abneigung gegen den. Er so ein Sympathie-Fänger. Ich bin selber Trainer und da hat man auch seine Vorbilder, wo er auf jeden Fall dazugehört“, betonte er weiter. Gawlik coacht beim TV Hoffnungsthal und ist dort ab kommender Saison sportlicher Leiter.

Zu seiner Alonso-Darstellung erklärte er: „Eine Gottes-Darstellung gibt es ja nicht so wirklich. Daher wollte ich ihn dann als Messias darstellen, wo hinten auf dem T-Shirt noch draufsteht: ‚Xabi Alonso Fußball-Gott‘. Das habe ich dann auch für Samstag angepasst, mit dem DFB-Pokal in der einen Hand und der Meisterschale in der anderen Hand, mit der Hoffnung, dass es dann auch wirklich so ist.“

Leverkusen-Fans begeistert von Messias-Abbildung

Auch fürs Finale in Dublin hatte Gawlik die Abbildung mit der Europa-League-Trophäe ausgetauscht. Am Ende musste er jedoch live im Stadion mitverfolgen, wie Bergamo den Pokal in die Höhe stemmte. Da soll am Samstagabend (25. Mai/20 Uhr) gegen den 1. FC Kaiserslautern aber anders sein.

Für das Pokalfinale in Berlin hat der ausgebildete Polizist sogar Fahnen mit der Messias-Abbildung gebastelt und schielt nun nach der bitteren Atalanta-Pleite noch auf den Double-Gewinn. „Ich hoffe, dass Kaiserslautern jetzt ein bisschen darunter leiden muss, dass Leverkusen den Pokal am Mittwoch nicht geholt hat und nun zwingend am Samstag sicher machen will“, so Gawlik der auf ein 4:0 oder 5:0 seiner Mannschaft hofft.

Auf sein Alonso-Plakat wurde er auch schon etliche Male angesprochen: „Beim Spiel gegen Bremen auf dem Rasen wäre ich wohl mit 500 Euro rausgegangen hätte ich für jedes verkaufte Bild einen Euro genommen. Teilweise musste ich zehn Minuten warten, weil sich immer wieder neue Leute mit dem Schild auch fotografieren lassen wollten.“

Gawlik landete durch seine Aktion sogar auch schon im Fernsehen: „Das spanische Fernsehen hat mich schon interviewt, sowie ein osteuropäischer Sender. Letzte Woche war es dann Sat.1 NRW, die mich interviewten und in Dublin hatten mich auch etliche Fans auf das T-Shirt angesprochen. Also es kam sehr, sehr gut an.“

Er hatte sogar Bayer Leverkusen schon kontaktiert, ob man sein T-Shirt über den Verein vertreiben möchte. Eine Rückmeldung blieb bislang jedoch leider aus.