Bundesliga-Spitzenreiter, vier Siege aus vier Spielen in der Europa League und auch im DFB-Pokal als einer von nur sechs Bundesligisten noch im Rennen um den Titel dabei: Xabi Alonso (41) hat Bayer Leverkusen zu einem echten Spitzenteam geformt.

Kein Wunder, dass der Spanier heiß begehrt ist – nicht zuletzt in seiner Heimat. Schon länger wurde darüber spekuliert, dass Alonso eine Ausstiegsklausel besitzt. Nun wurden Details dazu bekannt.

Xabi Alonso zu Real Madrid? Das müssten die Spanier zahlen

Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, soll Alonso laut einer speziellen Vertragsvereinbarung für 15 bis 18 Millionen Euro wechseln dürfen, sollte Real Madrid bei Bayer 04 anfragen.

Von 2009 bis 2014 spielte Xabi Alonso, der einst seine Karriere bei Real Sociedad begann, für die Königlichen. Zuvor war er fünf Jahre lang für den FC Liverpool aktiv, von 2014 bis 2017 kickte er bis zu seinem Karriereende noch erfolgreich für Bayern München.

Auch über eine Ausstiegsklausel für seine anderen Ex-Klubs Liverpool und Bayern wurde immer wieder spekuliert, beide sind aktuell aber nicht akut auf der Suche nach einem neuen Trainer, Jürgen Klopp (56) und Thomas Tuchel (50) sollen nach Wunsch der Verantwortlichen auch über die Saison hinaus im Amt bleiben.

Das ist bei Real Madrid anders. Carlo Ancelotti (64) wird im Sommer 2024 aller Voraussicht nach brasilianischer Nationaltrainer. Der Italiener müsste in diesem Fall auf der Bank der Madrilenen ersetzt werden – und Alonso gilt als Favorit auf die Nachfolge.

Der Welt- und Europameister hatte im Sommer seinen Vertrag in Leverkusen bis 2026 verlängert. Leverkusen hofft, dass der Coach dem Klub noch etwas erhalten bleibt.

„Er hat gerade seinen Vertrag verlängert, das ist eine Tatsache“, hatte Sportchef Simon Rolfes (41) vor einigen Wochen im Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ gesagt und betont: „Er ist mit seiner Familie von Spanien nach Deutschland gezogen, das machst du ja auch nicht, wenn du nur auf ein halbes Jahr oder ein Jahr aus bist.“