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Investoren-Zoff bei der DFLLeverkusen-Boss geht auf Zweitliga-Klubs los – FC mit klarer Haltung

Simon Rolfes und Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro (r.) stehen auf dem Spielfeld beim VfL Wolfsburg.

Simon Rolfes und Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro (r.) vor dem Spiel von Bayer gegen den VfL Wolfsburg am 10. November 2019.

Fernando Carro, Geschäftsführer von Bayer Leverkusen, hofft auf einen Investoren-Einstieg bei der DFL. Gleichzeitig mahnt er vor einem erneuten Scheitern des Deals und den möglichen Konsequenzen.

Bayer Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro (59) hat vor dem erneuten Scheitern eines Investoreneinstiegs bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) gewarnt und bereits mögliche Konsequenzen angedroht. Dabei nahm er auch die 2. Bundesliga ins Gebet.

„Zum einen verlieren wir wieder wertvolle Zeit im Wettbewerb zu den anderen großen Ligen. Die schlafen nicht“, sagte Carro der „FAZ“: „Außerdem müssen wir aufpassen, dass wir nicht in eine Situation geraten, in der die zweite Liga vorgibt, was die DFL machen soll.“

Bayer-Boss Fernando Carro hofft auf Investoren-Einstieg bei der DFL

Sollte der Deal bei der Abstimmung am Montag (11. Dezember 2023) aufgrund der Klubs der zweiten Liga platzen, müsse man sich „ernsthafte Gedanken über die künftige Governance der DFL machen“, ergänzte er.

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Er wolle „gerne“ alle 36 Erst- und Zweitligisten dabei haben, „aber wenn die Interessen so auseinandergehen und wir unsere globale Position noch weiter aufs Spiel setzen – dann müssen wir uns in die Augen schauen und fragen: Kann das in dieser Form gemeinsam weitergehen?“

Nachdem im Mai der Einstieg eines Investors in den deutschen Profifußball krachend gescheitert war und es in der Folge zu heftigen Verwerfungen gekommen war, gibt es einen zweiten Anlauf.

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Am Montag versammeln sich die Chefs der 36 Erst- und Zweitligisten in Frankfurt/Main, um erneut über ein Geschäft mit einem Geldgeber abzustimmen. Der Ausgang scheint derzeit völlig offen.

„Ich bin wirklich gespannt, weil schwer zu sagen ist, was dort passieren wird“, sagte Carro. Sein Eindruck sei, „dass aus der ersten Bundesliga zwischen 13 und 15 Stimmen kommen werden. Aber es gibt wieder Klubs, die sich eindeutig gegen das Projekt positioniert haben, wie Freiburg und Köln. Vielleicht schwanken noch zwei oder drei, aber ich glaube, in der ersten Liga wird es die notwendige Zweidrittelmehrheit geben.“ (sid)