Florian Wirtz begeistert in der Bundesliga Woche für Woche die Fans, bringt die Gegner ebenso regelmäßig zur Verzweiflung. Von Mario Basler gab es nun eine schmerzhafte Prognose.
„Damit muss er jetzt leben“Mario Basler äußert schmerzhafte Prognose bei Florian Wirtz
von Béla Csányi (bc)
Mario Basler (56) galt als Künstler bei ruhenden Bällen, Florian Wirtz (21) begeistert die Bundesliga regelmäßig mit seinen technisch herausragenden Einzelaktionen aus dem Spiel heraus.
Aus seiner langjährigen Erfahrung weiß der frühere Bayern-Star, was dem hochbegabten Dribbler von Bayer Leverkusen noch alles bevorsteht. Und macht Wirtz in seinem Podcast „Basler Ballert“ daher eine schmerzhafte Prophezeiung für die kommenden Jahre.
Florian Wirtz winkt auch im Ausland keine Besserung
Wenn Wirtz Tempo aufnimmt, ist er auf fairem Wege kaum zu stoppen. Entsprechend greifen die Defensivreihen der Konkurrenz regelmäßig auch zu unfairen Mitteln, um Leverkusener Angriffe zu unterbinden. Und das kann dann auch mal wehtun.
Beim glanzlosen Bayer-Sieg in Kiel am Samstag (22. Februar 2025) gab es für Wirtz mal wieder auf die Socken. Gegenspieler Magnus Knudsen (23) setzte früh ein Zeichen und trat schon in der zwölften Spielminute schmerzhaft Richtung Achillessehne. Der Gefoulte krümmte sich am Boden, biss nach einer Behandlungspause aber auf die Zähne.
Basler weiß: Eine Ausnahme für den in dieser Saison insgesamt 32 Mal gefoulten Wirtz wird das nicht bleiben. „Er fummelt natürlich auch sehr gerne, ist ein überragender Fußballer. Und überragenden Fußballern steht man halt ein bisschen mehr auf den Socken“, zählte der Ex-Nationalspieler eins und eins routiniert zusammen.
Nachdem Teamkollege Robert Andrich (30) in Kiel von den Schiedsrichtern gefordert hatte, Florian Wirtz durch konsequenteres Ahnden der Fouls zu „schützen“, nahm Basler ihm gleich jegliche Illusion auf ein Ende der fiesen Tritte: „Damit muss er jetzt leben, das wird ihn die nächsten Jahre begleiten.“
Wer mehr Ballkontakte und regelmäßige Dribblings in sein Spiel einbaue, sei naturgemäß das Ziel schmerzhafter Defensiv-Aktionen, begründete Basler seine im wahrsten Sinne des Wortes schmerzhafte Prognose für Wirtz. Die Schiedsrichter nahm er dennoch in die Pflicht, bei überharten Fouls genauer hinzuschauen.
Die internationale Erfahrung hat zuletzt allerdings auch gezeigt, dass Wirtz bei einem Auslands-Wechsel nicht weniger beackert werden dürfte. Im Leverkusener Auswärtsspiel bei Atlético Madrid hatten sich gleich mehrere giftige Gegenspieler auf den DFB-Star eingeschossen. Der ließ sich, für ihn ungewohnt, von den Provokationen schließlich gar aus der Ruhe bringen und wäre beinahe mit Gelb-Rot vom Platz geflogen.