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Szene nicht im TV zu sehenSupercup-Rüffel für Leverkusen-Provokateur – jetzt ermittelt der DFB

Ärger im Supercup: Auch zur neuen Woche sorgen die Szenen aus dem hitzigen Duell zwischen Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart für Schlagzeilen.

von Béla Csányi  (bc)

Zwei Tage liegt der Supercup inzwischen zurück, doch das heiße Duell zwischen Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart (4:3 n.E.) schreibt auch zu Beginn der neuen Woche weiter Schlagzeilen.

Sportlich verlangten sich beide Teams alles ab, bekämpften sich aber auch jenseits der Grenzen des Erlaubten. Das sorgte für etliche hitzige Szenen. Eine davon hat Bayer-Sportdirektor Simon Rolfes (42) am Montag (19. August 2024) verurteilt.

Victor Boniface provoziert die VfB-Bank

Dass Stürmer Victor Boniface (23) im Überschwang des Jubels breit grinsend und mit ausgestrecktem Mittelfinger vor der Gäste-Bank entlanglief, brachte dem Ivorer jetzt einen Rüffel seines Chefs bei der Werkself ein.

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„Es waren sehr viele Emotionen im Spiel, aber so etwas ist unnötig. Das muss Boni sein lassen“, sagte Rolfes der „Bild“ über die Geste, die erst durch ein später veröffentlichtes TikTok-Video Aufsehen erregte und in der TV-Übertragung bei Sat.1 und Sky so nicht zu sehen war.

Ohne seinen Namen zu nennen, hatte sich nach dem hitzigen Supercup auch schon Stuttgart-Trainer Sebastian Hoeneß (42) über Boniface echauffiert, war selbst noch in ein Wortgefecht verwickelt.

„Es ging um einen anderen Spieler, der dachte, uns das Gefühl geben zu müssen, dass wir verloren haben und sich über uns lächerlich gemacht hat“, sagte er über seinen hitzigen Austausch mit Florian Wirtz (21).

Selbst Leverkusen-Trainer Xabi Alonso (42) hatte sich von der feurigen Stimmung mitreißen lassen und stand nach einer Verwarnung und weiteren anschließenden Unmutsbekundungen kurz vor einem Innenraum-Verweis.

Auf der folgenden Pressekonferenz nahm er das Feuer dann aber raus, sagte: „Es gab in diesem Spiel viel Polemik. Das ist ganz normal und für mich kein großes Thema.“

Weil Schiedsrichter Tobias Stieler (43) das Vergehen des bereits wegen Meckerns auf der Bank verwarnten Boniface nicht gesehen hatte, wird jetzt auch das DFB-Sportgericht nachträglich noch aktiv und entscheidet über mögliche Konsequenzen.

„Das Gremium hat den Stürmer nunmehr angeschrieben und zu einer zeitnahen Stellungnahme aufgefordert“, hieß es seitens des DFB. Nach Vorliegen und Auswertung der Stellungnahme werde der Kontrollausschuss über den weiteren Fortgang des Verfahrens entscheiden.

Auch darüber, ob Leverkusen-Neuzugang Martin Terrier (27) nach seinem Platzverweis wegen groben Foulspiels den Saisonstart verpasst, müssen die DFB-Richter noch entscheiden.