Für Borussia Dortmund startet die neue Bundesliga-Saison direkt mit einem Kracher. Im West-Klassiker trifft die Mannschaft von Edin Terzic (40) auf den 1. FC Köln.

Vor dem insgesamt bereits 107. Duell zwischen dem BVB und den Geißböcken sprach Coach Terzic auf der Pressekonferenz am Donnerstag (17. August 2023).

Edin Terzic: „Köln ist ein extrem unangenehmer Gegner“

Hier noch einmal die wichtigsten Aussagen aus der BVB-Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den 1. FC Köln:

Terzic über das Saisonfinale gegen Bayern: „Wir waren unglücklich über den Ausgang, aber sehr glücklich über die Reaktion der Fans. Was wir da an Zuspruch bekommen haben, das müssen wir mit Leistung zurückzahlen. Lasst uns den Blick nach vorne richten und alles dafür investieren, am Ende etwas Großes feiern zu dürfen. Dafür brauchen wir jeden einzelnen Spieler und jeden einzelnen Fan auf der Tribüne.“

Terzic über seinen Kader: „Ich bin sehr zufrieden mit der Qualität der Mannschaft und auch mit der Qualität der Neuzugänge. Wenn wir Fans überzeugen müssen, wie gut wir wirklich sind, dann werden wir das tun.“

Terzic über neue Transfers: „Ich habe nur gesagt, dass wir nur einen Stürmer haben, der größer ist als 1,80 Meter. Wir sind uns zu ähnlich im Stärken- und Schwächen-Profil unserer Spieler. Diese Profile besprechen wir aber intern, mir ist es bei neuen Spielern wichtig, dass wir uns auf den einzelnen Positionen nicht zu ähnlich werden.“

Edin Terzic über den Zustand der Mannschaft: „Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert in der Vorbereitung. Das macht uns zuversichtlich. Und die Dinge, die wir uns vorgenommen haben, funktionieren. Wir haben im Pokal sechs Tore gemacht und deswegen waren wir damit zufrieden. Am Samstag geht es aber in einen anderen Wettbewerb und da geht es darum, es wieder zu beweisen.“

Terzic über das Stürmer-Problem beim BVB: „Ich habe nicht gesagt, dass wir definitiv einen Stürmer holen. Auf Phasen wie den Afrika-Cup müssen wir uns vorbereiten, da fehlen Haller und Bensebaini. Was mich aber dabei stört, dass wir viele Spieler haben, die einen neuen Vertrag unterschrieben haben. Es kann nicht jeden Sommer einen Umbruch geben, aber wir halten trotzdem Ohren und Augen für neue Verstärkungen offen.“

Terzic über die Meisterkandidaten in dieser Saison: „Wenn man sieht, was in diesem Sommer alles passiert ist, da haben viele Mannschaften gute Transfers getätigt. Alle Mannschaften wollen ihre Tabellensituation verbessern, aber ich glaube, dass es eine spannende Saison wird, hoffentlich mit einem besseren Ausgang für uns als letzte Saison.“

Terzic über die kürzere Pause des 1. FC Köln durch den DFB-Pokal am Montag: „Das ist besonders am Anfang der Saison ein Thema, wenn der Gegner ein paar Tage mehr Pause hatte. Das ist aber uns auch schon häufig passiert, dass wir unter der Woche gespielt haben und der Gegner sich ausgeruht hat. Das sind Themen, die wir alle in unserem Trainerbüro annehmen müssen. Ich bin mir sicher, dass die Pause von Montag bis Samstag für den 1. FC Köln reicht, um mit 100 Prozent um den Sieg zu kämpfen.“

Terzic über den 1. FC Köln: „Den FC sollten wir nicht auf das Pokal-Spiel gegen Osnabrück reduzieren. Die Entwicklung, die Köln in den letzten Jahren unter Steffen (Baumgart, Anm. d. Red.) gemacht hat, muss man beachten. Er hat da sehr viel wecken können in der Stadt und in der Mannschaft. Für sie ist es aber auch nicht leicht, denn sie haben ein paar wichtige Spieler und Persönlichkeiten verloren, mit Jonas Hector, Timo Horn und Ellyes Skhiri. Aber sie haben Erfahrung damit, Spieler zu ersetzen und wieder etwas aufzubauen. Sie sind ein richtig unangenehmer Gegner, vor allem in der Offensive durch viele Flanken und Standardsituationen. Sie sind extrem unangenehm und das haben wir auch gespürt in den letzten Duellen gegen den FC. Wir freuen uns aber trotzdem auf die Aufgabe und die Herausforderung und wissen, dass wir zu Hause spielen, wo wir eine gute Leistung brauchen werden.“

Terzic über die vielen Gegentore in der vergangenen Saison: „Es ist nicht einfach zu sagen, wie wir da eine Lösung finden. Wir müssen harte Arbeit investieren und unsere Sinne schärfen. Es ist nicht nur wichtig ein Tor zu schießen, sondern auch mal einen Sieg zu verteidigen. Wir haben in der gesamten Saison zu viele Gegentore kassiert, da wird es dann irgendwann schwer, Spiele zu gewinnen. Wir müssen zusehen, dass wir unter 34 Gegentoren bleiben in dieser Saison.“

Edin Terzic über Donyell Malen: „Er war einer der torgefährlichsten Spieler der Rückrunde. Besonders gut tat ihm auch der Wechsel von der linken auf die rechte Seite. Es ist aber nicht nur Malen, der einen großen Sprung gemacht hat, sondern beispielsweise auch Adeyemi und Haller. Wir hoffen, dass Donny da weiter macht, wo er aufgehört hat und er gut in die Saison startet.“

Edin Terzic über das Personal: „Definitiv werden Meunier, Reyna und Duranville ausfallen. Niklas Süle musste im Pokal abbrechen, konnte aber wieder mittrainieren. Bei Karim Adeyemi und Felix Nmecha werden wir uns die nächsten zwei Einheiten angucken, aber wir sind zuversichtlich, dass es für Samstag reicht.“