BVB-Dämpfer nach München-CoupStuttgart düpiert Dortmund – Borussia droht weiter CL-Aus

Ratlose Gesichter bei Marcel Sabitzer und Julian Brandt bei der Niederlage von Borussia Dortmund gegen den VfB Stuttgart.

Ratlose Gesichter bei Marcel Sabitzer und Julian Brandt bei der Niederlage von Borussia Dortmund gegen den VfB Stuttgart.

Borussia Dortmund hat das Topspiel gegen den VfB Stuttgart mit 0:1 verloren und hat im Kampf um die Champions League einen herben Dämpfer erlitten. Als Fünfter könnte der BVB die CL-Qualifikation verpassen.

Auswärtscoup in München, Heimschlappe gegen Stuttgart – in Dortmund ist nur eine Woche nach dem Statement-Sieg beim FC Bayern die Ernüchterung zurück.

Mit dem 0:1 (0:0) am Samstag (6. April 2024) kassierte die Mannschaft von Trainer Edin Terzic (41) die dritte Niederlage gegen den VfB in dieser Saison und musste im Kampf um die Champions League-Qualifikation einen herben Rückschlag hinnehmen.

Sieg beim BVB: Stuttgart hat Champions League dicht vor Augen

Nach dem Gegentor von Serhou Guirassy (64.) vor 81.365 Fans rutschte der BVB auf Rang fünf ab. Das macht wenig Mut für das Viertelfinal-Hinspiel in der europäischen Königsklasse am Mittwoch bei Atlético Madrid.

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Dagegen gelang den Gästen ein weiterer großer Schritt Richtung Champions League. Nicht zuletzt dank des fünften Bundesliga-Auswärtssieges in Serie (Vereinsrekord) beträgt der Vorsprung des Tabellendritten auf den Fünften bereits sieben Zähler. Nach Punkten zogen die Schwaben mit dem FC Bayern gleich.

Vor dem Anpfiff herrschte prächtige Stimmung. Mit einer imposanten Stadion-Choreografie, einem Auftritt der Dortmunder Philharmoniker und zahlreichen weiteren Aktionen feierten die Fans das 50-jährige Jubiläum des Dortmunder Stadions.

Der Trainer aus dem Fanblock

Die Karriere von Edin Terzić in Bildern

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Ein rassiges Spitzenspiel mit vielen Torraumszenen bekamen die Zuschauerinnen und Zuschauer bis zur Halbzeit jedoch nicht zu sehen. Das Duell der Tabellennachbarn lebte bis dahin von Taktik und Kampf, weniger von spielerischer Finesse.

Auch nach Wiederanpfiff überwog die Zurückhaltung. Zwar erhöhte der BVB den Druck auf das gegnerische Tor, fand bei allem Engagement aber keine Lücke. Mehr und mehr schienen beide Teams auf den spielentscheidenden Fehler des anderen zu warten – den nutzten am Ende die Schwaben eiskalt aus.