Haaland feiert Tor-Partys für ManchesterAber BVB nicht traurig über Wechsel: „Wurde zur Belastung“

Erling Haaland jubelt für Manchester City beim FC Sevilla.

Erling Haaland, hier jubelt er am 6. September 2022, setzt seine überragende Torquote nach seinem Wechsel von Borussia Dortmund zu Manchester City fort.

Er war der Superstürmer bei Borussia Dortmund, in diesem Sommer ging Erling Haaland aber zu Manchester City. Beim BVB ist man allerdings nicht wirklich traurig über den Abgang.

Der Schmerz saß tief bei Borussia Dortmund, vor allem bei den Fans. Erling Haaland (22) verließ den BVB in diesem Sommer nach zweieinhalb Jahren und einer herausragenden Quote von 86 Treffern in 89 Partien für Schwarz-Gelb.

Für festgeschriebene 60 Millionen Euro ging der Norweger nun zu Manchester City – und ist auch dort sagenhaft angekommen. In seinen ersten acht Pflichtspielen für die Skyblues hat Haaland schon wieder zwölfmal eingenetzt!

Sebastian Kehl über Erling Haaland: „Wurde zu einer Belastung“

Bei Borussia Dortmund weint man dem Superstürmer aber nicht wirklich eine Träne nach. „Es war trotzdem am Ende gut so, wie es gekommen ist. So gern wir Erling immer hatten und haben, und so erfolgreich er bei uns auch war – am Ende wurde das Thema auch zu einer gewissen Belastung in der Kabine, im Klub und im Umfeld“, sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (42) am Mittwoch (7. September 2022) der „Sport Bild“.

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Der 22-Jährige sei laut Kehl quasi einfach über den BVB hinaus gewachsen: „Er selbst konnte am wenigsten dafür. Fast alles hat sich in der Außenwirkung einfach auf ihn konzentriert und viele BVB-Themen die ebenfalls wichtig gewesen wären, überdeckt. Der Zeitpunkt des Transfers war am Ende für beide Seiten der richtige.“

An dem öffentlich geführten Poker liege Kehls Haltung über das Thema nicht, der Sportdirektor hält weiterhin große Stücke auf Haaland – sowohl als Spieler, als auch als Mensch: „Wir alle freuen uns für Erling, dass er weiterhin so erfolgreich ist. Er ist ein richtig guter Typ.“

Borussia Dortmund hat Haaland-Abgang gut aufgefangen

Wirklich geschadet hat der Haaland-Abgang den Dortmundern bisher nicht, in den ersten sieben Pflichtspielen gab es lediglich die schmerzhafte Last-Minute-Niederlage gegen Werder Bremen in der Bundesliga.

Sogar den Tumor-bedingten Ausfall von Haaland-Nachfolger Sebastien Haller (28) konnte der BVB bisher auffangen. „Dass unsere ersten zehn Pflichtspieltore durch zehn verschiedene Spieler erzielt wurden, beweist das ganz gut“, erklärt Kehl.

Nach dem 3:0-Erfolg in der Champions League gegen den FC Kopenhagen am Dienstag (6. September), geht es für die Schwarz-Gelben am Samstag (10. September, 15.30 Uhr) in der Bundesliga in Leipzig weiter. (tsc)