Donyell Malen erfüllt die Erwartungen beim BVB nicht. Zuletzt wurde der 30-Millionen-Euro-Stürmer öffentlich kritisiert – nun gibt ein brisanter Bericht weiteren Aufschluss darüber, wie kritisch er beim BVB gesehen wird.
30-Millionen-TransferAnpassungsprobleme: Zweifelt BVB schon an Neuzugang Donyell Malen?
Dortmund. Nur drei Scorerpunkte in 17 Pflichtspielen: Das kann nicht der Anspruch von Donyell Malen (22) sein! Im Sommer war der Stürmer mit der Empfehlung von 79 Scorerpunkten in 116 Pflichtspielen von der PSV Eindhoven zu Borussia Dortmund gewechselt.
Zuletzt aber kritisierten auch die BVB-Bosse den Niederländer öffentlich. Malen strahle zu wenig Torgefahr aus und biete zu wenig an, sagte Sportchef Michael Zorc (59) dem „Kicker“ und betonte: „Daran müssen wir mit ihm arbeiten.“
Donyell Malen fehlt bei Borussia Dortmund noch die Effizienz
Nun hat der Journalist Raphael Honigstein via „The Athletic“ weitere brisante Details zu „Sorgenkind“ Malen geliefert. Laut eines Informanten, der „sehr nah“ an der BVB-Kabine dran sei, sollen die Bosse von Malens Anpassungsproblemen bei Borussia Dortmund überrascht sein.
Die Verantwortlichen wünschen sich laut der Quelle, dass Malen im Spiel länger fokussiert bleibt und seine Geschwindigkeitsvorteile gegenüber den Gegnern häufiger und gezielter einsetzt.
Dass Malen diese Fähigkeiten zu selten abruft, soll aber keine Frage der (fehlenden) Qualität sein. Das Trainerteam um Marco Rose (45) verortet die Blockade angeblich im mentalen Bereich.
Borussia Dortmund will Donyell Malen noch Zeit geben
Intern, so der Bericht weiter, ist man gewillt, Malen noch Zeit zu geben, zumal in Dortmund viele andere Probleme vorherrschen, die für die Entwicklung von Malen nicht förderlich sind. So fehlt etwa ein qualitativ hochwertiger Linksverteidiger, der Malen, wenn er denn als linker Flügelstürmer aufläuft, mehr Unterstützung bietet.
Andererseits bewertet Honigstein die Gerüchte um eine Verpflichtung von Nationalspieler Karim Adeyemi (19) von RB Salzburg auch als Indiz, dass Malen nicht viel Zeit bleibt, sein Potenzial in Dortmund abzurufen. (F.N)