Borussia Dortmund steckt tief in der Krise! Beim 0:2 in Frankfurt gab es auch Pech bei Elfmeter-Entscheidungen. Ein Ex-Schiedsrichter tobt deswegen in den Sozialen Medien.
BVB-Pleite in FrankfurtEx-Schiri tobt wegen Schiedsrichter-Interview: „Das geht zu weit“
„Zuerst hatten wir kein Glück, und dann kam auch noch Pech dazu!“ Mit diesem legendären Satz ist Jürgen Wegmann (60) vielen Fußball-Fans bis heute ein Begriff.
Genau dieser Satz des ehemaligen Profis von Borussia Dortmund trifft auch sehr gut auf den BVB im Jahre 2025 zu. Die Schwarz-Gelben stecke unter Coach Nuri Sahin (36) aktuell tief in einer Krise.
Manuel Gräfe tobt wegen Daniel Schlager
Der Pott-Klub hinkt den Erwartungen in dieser Spielzeit stark hinterher: Nach 18 Spielen steht der Champions-League-Finalist nur auf Rang zehn, am Freitag (17. Januar 2025) gab es bei Eintracht Frankfurt die dritte Pleite in Folge.
Beim 0:2 wurde der BVB von der SGE über weite Strecken dominiert, zeigte sich sowohl in der Defensive, als auch in der Offensive verunsichert. Und ganz nach Wegmanns Spruch, „kam dann auch noch Pech dazu!“
Zu gerne hätten die Schwarz-Gelben im Waldstadion mindestens einen Elfmeter bekommen. Im Fokus standen dabei vor allem zwei Szenen.
Zuerst wurde Jamie Gittens (20) im Strafraum von Nnamdi Collins (21) zu Fall gebracht, der Frankfurter schob den Dortmunder sowohl am Oberkörper und traf ihn unten klar am Bein – nicht aber den Ball.
Schiedsrichter Daniel Schlager (35) entschied sofort auf Weiterspielen, schaute sich die Szene auch nicht noch einmal auf dem Bildschirm an.
Nach der Partie äußerte er sich am DAZN-Mikrofon zu der Szene: „Es ist mein Spiel, meine Entscheidung. Ich habe es genauso beschrieben: Ich sehe, dass ein Kontakt da ist, aber für mich reicht es nicht aus. Der Videoassistent hat dann unterschiedliche Kamerapositionen gecheckt und es genau so bestätigt und gesagt: ‚Daniel, es ist genauso wie du beschreibst.‘ Darum gibt es keinen Grund, da einzugreifen. Letztendlich wollen wir nur noch Eingriffe bei klaren und offensichtlichen Fehlentscheidungen. Die war hier für den Videoassistenten auch nicht gegeben.“
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Einem war vor allem Schlagers erster Satz übel aufgestoßen! Ex-Bundesliga-Schiri Manuel Gräfe (51) schrieb erbost auf X: „Das geht vom Selbstverständnis eines Schiedsrichters zu weit! Ein Ref ist für den Fußball da & der Fußball will mindestens bei Gittens zu 100% Elfmeter!“
Hier siehst du die Postings von Manuel Gräfe auf X:
Zur Gittens-Szene selber schrieb Gräfe wenig später. Das Schieben mit dem Oberkörper könne man noch als robusten Zweikampf bewerten, „aber unten geht er Gittens in die Beine & bringt ihn zu Fall. Das ist 100% Elfer.“
Wenige Minuten später nach der Gittens-Szene kam dann auch Serhou Guirassy (28) im SGE-Strafraum zu Fall. Der Ex-Stuttgarter wurde von Arthur Theate (24) am Arm gezogen und am Torschuss gehindert.
Diese Szene sah Gräfe nicht so klar wie zuvor, äußerte sich aber trotzdem auch noch dazu. Zwar könne man im ersten Moment denken, dass der BVB-Stürmer den Elfmeter nur schinden will, doch man sehe klar, dass Guirassy im Vorbeilaufen von Theate an der Schulter gegriffen wird.
Dadurch werde dem Dortmunder Tempo genommen und der Oberkörper verdreht, was am Ende die klare Torchance verhindert. Auch hier bilanziert Gräfe: „Elfer.“