Erst 61 Minuten SpielzeitSchwierige Moukoko-Lage beim BVB: „Anfragen aus Bremen und Köln“

Youssoufa Moukoko klatscht mit den Fans ab.

Youssoufa Moukoko am 19. August 2023 nach dem Spiel gegen den 1. FC Köln.

Youssoufa Moukoko ist mit seiner aktuellen Situation beim BVB nicht zufrieden. Sport1-Reporter Patrick Berger verriet, dass es bereits im Sommer Anfragen von Werder Bremen und dem 1. FC Köln gegeben habe.

von Tobias Schrader (tsc)

Der Hype war riesig, als Youssoufa Moukoko (18) am 21. November 2020 im Alter von nur 16 Jahren und einem Tag sein Bundesliga-Debüt für Borussia Dortmund bei Hertha BSC gab.

Der gebürtige Kameruner schoss zuvor in sämtlichen Jugendmannschaften alles klein. Jetzt, fast drei Jahre später, ist von diesem Hype aber so gut wie nichts mehr übrig.

Youssoufa Moukoko nicht zufrieden bei Borussia Dortmund

Moukoko ist beim BVB hinter Sébastien Haller (29) und Nationalelf-Kollege Niclas Füllkrug (30) nur noch Stürmer Nummer drei – und nach seiner Vertragsverlängerung im Frühjahr 2023 sehr unzufrieden mit seiner Situation bei den Schwarz Gelben.

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In der abgelaufenen Spielzeit kam der 18-Jährige noch auf 26 Bundesliga-Einsätze und erzielte dabei sieben Treffer (vier Vorlagen). In der noch jungen Saison stand er zwar in fünf von sieben Spielen auf dem Feld, kam dabei aber nur auf mickrige 61 Minuten (ein Tor im Pokal gegen Schott Mainz).

Für die Ambitionen des 1,79-Meter großen Stürmers deutlich zu wenig und auch für den BVB nicht zufriedenstellend, der Moukoko mit einem Vertrag bis 2026 inklusive kolportiertem Jahresgehalt von sechs Millionen Euro ausgestattet hat.

„Anfragen aus Bremen oder Köln“ für Youssoufa Moukoko

Am Montag (25. September) gab es erste Berichte, die Dortmunder würden sich mit einem Moukoko-Verkauf befassen und wären diesem Szenario gegenüber zumindest nicht gänzlich abgeneigt.

Im Sport1-Podcast „Die Dortmund-Woche“ sprach Reporter Patrick Berger über die Situation des aktuellen U21-Nationalspielers: „Er ist mit der Situation natürlich äußerst unzufrieden, da muss man nicht viel reininterpretieren. Und man kann Moukoko auch ein bisschen verstehen.“

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Bereits im Januar sei RB Leipzig an einer Verpflichtung interessiert und Moukoko den Sachsen gegenüber nicht abgeneigt gewesen. Am Ende blieb er aber vor allem wegen BVB-Trainer Edin Terzic (40) an der Strobelallee.

Im Sommer gab es dann zwei Interessenten, wie Berger erneut verriet: „Es gab im Sommer jetzt schon, vor Ende des Transferfensters, Anfragen aus Bremen oder Köln. Vielleicht muss er das machen, diesen einen Schritt zurück, um zwei nach vorne zu machen.“

Youssoufa Moukoko: Will Real Madrid den BVB-Stürmer?

Gerade beim 1. FC Köln ist die Not nach nur einem Punkt aus den ersten fünf Spielen aktuell groß, Berger bringt mit seinen Sätzen ein erneutes Interesse an einer Winter-Leihe zumindest ins Gespräch. Finanziell müsste der BVB dem FC in Sachen Moukoko-Gehalt allerdings deutlich entgegenkommen.

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Zumal das spanische Portal „Defensa central“, das sich ausschließlich mit Real Madrid beschäftigt, neuerdings von einem Interesse der Königlichen an einer Verpflichtung Moukokos berichtet. Berger ordnet das aber erst einmal nur als loses Gerücht mit nicht allzu viel Substanz ein: „Da ist aktuell nicht viel Wahres dran.“

Fest steht: Der BVB und auch Moukoko sind daran interessiert, die Situation für beide Seiten wieder zufriedenstellender zu gestalten. Ob ein Leih-Wechsel Teil des Plans wird, könnte schon das Winter-Transferfenster zeigen.