Seit der Saison 2002/03 beginnt die Bundesliga-Saison mit einem offiziellen Eröffnungsspiel. Dabei läutet stets der amtierende Deutsche Meister die neue Spielzeit ein. Ob der Meister der Vorsaison dabei zu Hause oder auswärts antritt, ist seit 2017 nicht mehr festgeschrieben. 

Beim Liga-Auftakt war die vergangen 20 Jahre stets für Spektakel gesorgt. Keine der 21 offiziellen Eröffnungspartien, bei denen der Rekordmeister FC Bayern München 16 Mal als amtierender Meister dabei war, endete beispielsweise torlos. 

Torfestival-Garantie zum Saison-Auftakt

In den vergangenen acht Eröffnungsspielen fielen insgesamt 40 Treffer. Das bedeutet, dass beim ersten Spiel der Saison im Schnitt fünf Tore fallen. Zum Vergleich: in einem Bundesligaspiel fallen im Schnitt etwa drei Tore pro Partie. 

Auch der Zeitpunkt der Tore während des Eröffnungsspiels sorgt immer wieder für kuriose Rekorde. So erzielte der Bremer Stürmer Nelson Valdez im Eröffnungsspiel der Saison 2004/05 das späteste Tor der Bundesliga-Geschichte. Um 23.25 Uhr traf der  paraguayische Stürmer zum 1:0-Endstand für den amtierenden Meister Werder gegen FC Schalke 04. 

Bart Goor erzielte in der Saison 2002/03 das erste Tor der Saison bereits in der 1. Spielminute. Der Berliner brachte die Hertha im Dortmunder Westfalenstadion zwar früh in Führung, am Ende trennten sich der BVB und Hertha BSC jedoch 2:2. 

In der Saison 2007/08 sorgte die Spielansetzung des ersten Saisonspiels für Aufsehen: Erstmals trat der amtierende Meister (VfB Stuttgart) gegen den amtierenden Vizemeister (Schalke 04) zum Saisonauftakt an. Nach Toren von Sami Khedira und Ivan Rakitic starteten die beiden Titelanwärter mit einer Punkteteilung in die neue Saison. Die spektakulärsten Eröffnungsspiele seit 2002 findest du in der Bildergalerie oben.