„Damals ein bisschen mehr als...“Bundesliga-Profi verrät erstes Profi-Gehalt

Justin Njinmah (r.) versucht einen Schuss von Kingsley Coman zu blocken.

Kingsley Coman und Justin Njinmah (r.) beim Spiel des FC Bayern gegen Werder Bremen am vergangenen Sonntag (21. Januar 2024).

Am vergangenen Sonntag feierte er mit Werder Bremen einen historischen Sieg gegen den FC Bayern. Am Folgetag sprach Justin Njinmah über seinen Karriere-Weg und sein erstes Profi-Gehalt.

von Felix Rasten  (fr)

Nach mehr als 15 Jahren gewann Werder Bremen am vergangenen Sonntag (21. Januar 2024) mal wieder ein Spiel gegen den FC Bayern in der Allianz-Arena. Neben dem 1:0-Siegtreffer von Mitchell Weiser (29) stellte ein Werder-Profi die Münchner Defensiven vor große Probleme: Justin Njinmah (23).

Der 23-Jährige sorgte mit seiner Schnelligkeit für einige gefährliche Aktionen vor dem Kasten des deutschen Rekordmeisters. Kein Wunder, dass er unter Trainer Ole Werner (35) mittlerweile zum Stammspieler geworden ist. Allerdings gab es für Njinmah auch eine nicht so erfolgreiche Zeit in seiner Karriere, wie er im Interview mit Youtuber Bilal Kamarieh verriet.

Werder Bremen: Justin Njinmah verrät sein erstes Profi-Gehalt

Während der Corona-Pandemie hatte der Stürmer fast schon mit einer Profi-Karriere abgeschlossen. Er arbeitete zu dieser Zeit in Hamburg als Postbote. Im Juli 2021 schaffte es sein Berater jedoch, ihn bei Werders U23 unterzubringen.

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„Kurz vor Saisonstart hatten dann alle Spieler, die in der Vorbereitung nicht gut gespielt haben, ein ernstes Gespräch mit den Trainern. Ab dem Moment wusste ich, dass ich keine halben Sachen mehr machen kann. Das war der Wendepunkt!“, erklärte Njinmah.

Hier seht ihr das YouTube-Video mit Justin Njinmah:

Er entwickelte sich zu einer echten Waffe für die Werder-Reserve, schoss 14 Saisontore und unterschrieb im Anschluss seinen ersten Profivertrag. Sein einstiges Monatsgehalt legte der Deutsch-Nigerianer ebenfalls offen: „Ich habe damals ein bisschen mehr als 10.000 Euro verdient …“

In der darauffolgenden Saison wurde er an die U23 von Borussia Dortmund ausgeliehen und durfte gelegentlich sogar bei den Profis im Training reinschnuppern: „Plötzlich habe ich mit Haaland und Bellingham trainiert. Das war krass.“ Sein Bundesliga-Debüt feierte er in der vergangenen Spielzeit bei den Schwarz-Gelben im Spiel gegen RB Leipzig.

Trotz starker anderthalb Jahre beim BVB zog der Vizemeister nicht die Kaufoption. Stattdessen verlängerte Njinmah bei Werder vorzeitig seinen Vertrag – mit deutlich besseren Konditionen als damals zum Einstieg.