Fiese Laser-Attacke gegen Joshua Kimmich. Im WM-Quali-Spiel der deutschen Nationalmannschaft in Nordmazedonien wurde der DFB-Star vor der Ausführung mehrerer Ecken mit einem Laser geblendet.
Gefährliche Aktion bei DFB-SpielLaser-Attacke gegen Kimmich in Nordmazedonien
Skopje. Die deutsche Nationalmannschaft hat auf dem Weg zur WM 2022 die drei Pflicht-Punkte in Nordmazedonien durch ein 4:0 souverän mitgenommen. Doch der Fußballzwerg, der das Hinspiel im März sensationell mit 2:1 gewonnen hatte, wehrte sich am Montag (11. Oktober 2021) in Skopje in der ersten Halbzeit mit allen Mitteln – auch jenseits des Erlaubten.
Auf dem nach stundenlangen Regenfällen tiefen Rasen kämpften die Nordmazedonier zwar fair gegen den großen Favoriten, doch einige Fans versuchten alles, um die Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick (56) aus dem Konzept zu bringen.
Pfiffe und Laser-Attacke gegen Deutschland in Nordmazedonien
Dass es vor 18.000 Zuschauern hitzig werden würde, war schon bei der deutschen Nationalhymne zu spüren, die kurz vor dem Spiel mit hörbaren Pfiffen von den Rängen bedacht wurde. Richtig fies wurde es dann bei Ecken von der rechten Seite für die DFB-Auswahl.
Gut zu erkennen: Joshua Kimmich (26) wurde bei der Ausführung immer wieder mit einem störenden Laserpointer geblendet. Eine grobe Unsportlichkeit, die sich unter anderem auch englische Fans bei der EM 2021 im Wembley-Stadion erlaubt hatten. Eigentlich sollte bekannt sein: Das Zielen auf die Augen mit einem starken Laser ist gefährlich und kann zu Schäden an der Netzhaut führen.
Laser-Einsatz gegen Kimmich in Nordmazedonien trotz Stadion-Durchsage
Schiedsrichter Danny Makkelie (38) unterbrach das Spiel rund um die 20. Spielminute für wenige Augenblicke und ordnete eine Durchsage des Stadionsprechers an. „Wäre gut. Aber schnell bitte“, forderte Ex-Nationalspieler Steffen Freund (51), der das Spiel wie gewohnt bei RTL als Co-Kommentator begleitete.
Allzu viel Wirkung zeigte das aber nicht. Als Kimmich wenige Minuten später erneut an die Eckfahne schritt, war der penetrante Laser schon wieder auf sein Gesicht gerichtet. Jubeln durfte der Bayern-Star am Ende aber dennoch: Nach dem Seitenwechsel ließen er und seine Teamkollegen sich nicht beirren, schossen sich mit vier Toren als erste Nation überhaupt zur WM 2022 in Katar. (bc)