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Auftritt im „Doppelpass“Horst Heldt schimpft: „Da fehlen einem die Worte“

Horst Heldt sitzt im Doppelpass bei Sport1 und spricht über die Lage bei Borussia Dortmund.

Horst Heldt übte am Sonntag (16. April 2023) im „Doppelpass“ bei Sport1 scharfe Kritik an Titel-Aspirant Borussia Dortmund.

Dieses 3:3 tut richtig weh! Borussia Dortmund hat beim VfB Stuttgart in letzter Sekunde zwei Punkte im Titel-Rennen liegengelassen. Im „Doppelpass“ setzte es scharfe Kritik für den BVB-Auftritt.

Nach dem Last-Minute-Stich ins Dortmunder Herz hat der „Doppelpass“ am Sonntag (16. April 2023) den Finger in die Wunde gelegt: Die tölpelhaft verspielte Führung in Überzahl beim VfB Stuttgart (3:3) kostete den BVB zwei wichtige Punkte im Titel-Rennen der Bundesliga und war in der Experten-Runde bei Sport1 das große Thema.

Nachdem schon Trainer Edin Terzic (40) auf der Pressekonferenz das Verhalten seiner Mannschaft als „unnötig und dumm“ getadelt hatte, prasselte auch von außen reichlich Kritik auf die Truppe mit Meiserschafts-Ambitionen ein. Besonders deutlich wurde Horst Heldt (53).

„Doppelpass“: Horst Heldt kritisiert auch Edin Terzic

„Da muss man sich an den Kopf fassen“, sagte der langjährige Bundesliga-Profi, der zuletzt als Sport-Geschäftsführer beim 1. FC Köln gearbeitet hatte, vor allem bei Betrachtung der Szenen rund um den späten Stuttgarter Ausgleich in der Nachspielzeit.

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Die vogelwilden Laufwege zwischen dem späten 3:2 (90.+2) und dem dritten Gegentreffer (90.+7) seien „unprofessionell“, schimpfte Heldt. Dass drei Spieler einen Gegner in Unterzahl an vorderster Front mit aggressivem Pressing in der letzten Minute attackierten und dadurch Raum im Rücken offenbarten, sei unverzeihlich. Heldt noch immer ungläubig: „Da fehlen einem die Worte.“

Er vermisste dabei nicht nur die Cleverness auf dem Rasen, sondern auch eine führende Hand, um den teils jugendlichen Elan in geordnete Bahnen zu lenken. „Da muss sofort eine Ansage kommen, von irgendwem. Es passiert aber nichts. Das ist das, was einfach sorglos ist. In jeglicher Hinsicht.“

Explizit zielte er in seiner Kritik anschließend auch auf Trainer Edin Terzic, dem er im entscheidenden Moment Tatenlosigkeit vorwarf. „Da muss der Trainer sich einen schnappen und eine Anweisung geben, was in den letzten Minuten zu machen ist. Aber da passiert nichts“, ärgerte sich Heldt über ein folgenschweres Versäumnis, das den BVB womöglich entscheidende Punkte für die erste Meisterschaft seit 2012 gekostet hatte. (bc)