Beim Top-Spiel der Bundesliga am Samstagabend zwischen dem VfL Wolfsburg und dem VfB Stuttgart hielten die Fans gleich dreimal den Atem an: Drei Profis mussten verletzt ausgewechselt werden.
Üble SzenenKlubs bangen um Profis: Dreifacher Verletzungs-Schock bei Wolfsburg-Pleite gegen Stuttgart
Schlimme Szenen beim Top-Spiel der Bundesliga: Gleich drei verletzungsbedingte Wechsel hat es am Samstagabend (11. Dezember 2021) bei der 0:2-Niederlage des VfL Wolfsburg gegen den VfB Stuttgart gegeben.
Nach 21 Minuten der erste Schock-Moment für den VfL Wolfsburg: Youngster Aster Vranckx (19) saß plötzlich auf dem Rasen, hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht den Nacken. Kurz darauf die traurige Erkenntnis: Für den jungen Belgier sollte der siebte Bundesliga-Auftritt der Saison früh zu Ende sein, es ging nicht weiter. Eine genaue Diagnose stand am Samstagabend zunächst noch aus.
Neu-Coach Florian Kohfeldt (39) musste reagieren, brachte Routinier Josuha Guilavogui (31). Doch es sollte nicht der letzte Verletzungs-Schock der Partie gewesen sein.
VfL Wolfsburg gegen VfB Stuttgart: Dreifacher Verletzungs-Schock
Nur Minuten später musste auch Coach Pellegrino Matarazzo (44) beim VfB Stuttgart wechseln. Denn auch Roberto Massimo (21) war bei einem Zweikampf übel umgeknickt, blieb auf dem Rasen liegen. Pascal Stenzel (25) kam nach 26 Minuten für den jungen Mittelfeldmann in die Partie. Auch bei Massimo steht eine Diagnose noch aus.
Dann kurz nach der Halbzeitpause der dritte Schock: In einem Laufduell knicke Wolfsburgs Paulo Otávio (27) bei höchstem Tempo ebenfalls weg, verstauchte sich dabei offenbar noch das Knie. Der brasilianische Außenverteidiger blieb minutenlang an der Seitenlinie liegen, musste anschließend von Betreuern gestützt werden und hatte offensichtlich große Schmerzen. Das sah gar nicht gut aus!
Otávio wurde anschließend auf einer Trage von den Sanitätern abtransportiert. Die Konsequenz: der nächste Wechsel. Kohfeldt brachte Jerome Roussillon (28) nach 56 Minuten.
Neben den beiden personellen Ausfällen setzte es für die „Wölfe“ derweil auch sportlich den nächsten Nackenschlag: Der VfL verlor durch einen Gewalt-Schuss von Stuttgarts Geburtstagskind Konstantinos Mavropanos (24) nach 25 Minuten sowie einen Treffer von Philipp Förster (26) aus der 63. Minute mit 0:2. „Für einen Verein wie den VfL Wolfsburg war das heute sicher viel zu wenig“, brachte es sogar Stuttgarts Torschütze Förster bei Sky auf den Punkt.
Wolfsburg-Leihgabe Omar Marmoush (22) vergab obendrein noch einen (zu) lässig geschossenen Handelfmeter (80.). Dafür gab's von Teamkollege Förster direkt einen Rüffel: „Gegen seinen Ex-Verein so einen Elfmeter zu schießen, zeugt nicht gerade von Respekt.“ Klartext! Am Ende änderte es an der Wolfsburger Niederlage dennoch nichts. Am Mittwoch war Kohfeldts Team durch ein schwaches 1:3 gegen OSC Lille auch aus der Champions League geflogen. (kos)