Deutschland steht im EM-Achtelfinale – und Thomas Müller hat laut ARD-Experte Bastian Schweinsteiger nun ein Problem.
„Thomas hat jetzt ein Problem“Schweinsteiger lässt mit Satz über Müller aufhorchen
Das gab es zuletzt 2012: Die deutsche Nationalmannschaft hat bei der Heim-EM 2024 die ersten beiden Gruppenspiele gewonnen! Nach dem 5:1-Auftaktsieg gegen Schottland und dem 2:0-Erfolg gegen Ungarn am zweiten Spieltag hat die DFB-Elf zudem schon das Ticket für das Achtelfinale sicher.
Einer, der dabei zumindest nicht auf dem Platz so viel dabei mithelfen konnte, ist Thomas Müller (34). Der Profi des FC Bayern wurde am Freitag (14. Juni 2024) in München gegen Schottland in der 74. Minute eingewechselt, gegen Ungarn (hier geht es zur Einzelkritik der DFB-Profis) musste er am Mittwoch (19. Juni) 90 Minuten lang auf der Bank schmoren.
Thomas Müller weiter wichtig für Julian Nagelsmann
Dass der 34-Jährige bei seinem achten großen Turnier (jeweils vier Europa- und Weltmeisterschaften) auf dem Platz eine eher untergeordnete Rolle spielen würde, war schon im Vorfeld klar.
Umso wichtiger ist er für Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) dafür neben dem Spielfeld. „Thomas kann mit den Rappern und mit denen, die jodeln“, sagte Nagelsmann vor dem Turnier über Müller. Gemeint ist damit, dass der Bayern-Profi die Mannschaft zusammenhält, gilt als Bindeglied zwischen den älteren und jüngeren Spielern.
Aber: „Thomas hat jetzt ein Problem.“ Das sagte ARD-Experte Bastian Schweinsteiger (39) kurz nach dem 2:0-Erfolg gegen Ungarn in Stuttgart, nachdem Bilder gezeigt wurden, wie er mit Müller auf der Ehrenrunde abklatschte.
Doch was meinte der Weltmeister von 2014 damit? „Der muss jetzt spielen, kann sich nicht mehr aufs Golf konzentrieren“, sagte Schweinsteiger scherzhaft zu Moderator Alexander Bommes (48). Der schob schelmisch hinterher: „Der arme Kerl.“
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Es ist zumindest möglich, dass Julian Nagelsmann durch das sichere Ticket für das Achtelfinale im letzten Gruppenspiel gegen die Schweiz am Sonntag (23. Juni, 21 Uhr) in Frankfurt die eine oder andere Änderung in der Startelf vornimmt, um mehr Spielern Spielpraxis zu geben und das Stammpersonal zu schonen.
Mit dem wahrscheinlicher gewordenen Einsatz gegen die Eidgenossen würde Müller in der Rekordspieler-Rangliste der Nationalmannschaft alleine auf Rang drei stehen. Aktuell teilt er sich diesen noch mit Lukas Podolski (39, beide 130 Länderspiele).