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Frau schwanger, Ehe gescheitertBayern-Star verdient Millionen, will aber nur 500 Euro Unterhalt zahlen

Joao Palhinha, Jamal Musiala und Leroy Sané posieren in den weißen Champions-League-Trainingsanzügen des FC Bayern.

Joao Palhinha (l.), hier mit Jamal Musiala und Leroy Sané am 2. Oktober 2024 in den weißen Champions-League-Trainingsanzügen des FC Bayern, hat es privat und sportlich gerade nicht leicht.

Joao Palhinha hat keinen einfachen Start beim FC Bayern in München. Das liegt an privaten und sportlichen Problemen. Aus seiner Heimat Portugal kommen negative Nachrichten.

von Denis Canalp  (can)

Joao Palhinha (29) hatte sich seine ersten Monate in München sicherlich ganz anders vorgestellt. Sportlich ist er beim deutschen Rekordmeister nur zweite Wahl, seine privaten Turbulenzen beherrschen die Schlagzeilen.

Im Sommer hatten die Münchner den portugiesischen Mittelfeldspieler nach einer ein Jahr andauernden Odyssee für über 50 Millionen Euro vom FC Fulham aus London nach Deutschland geholt. Palhinha, der in der portugiesischen Nationalmannschaft seit Jahren Superstar Cristiano Ronaldo den Rücken freihält, sollte Bayerns Königstransfer werden.

Joao Palhinha zitiert Sprichwort: „Es geht nicht darum, wie es anfängt – sondern darum, wie es endet“

Doch bislang erfüllt er die hohen Erwartungen nicht einmal im Ansatz. Für die Bayern kommt der defensive Mittelfeld-Abräumer gerade einmal auf einen Einsatz in der Startelf des deutschen Rekordmeisters, muss sich in der teaminternen Hierarchie hinter Joshua Kimmich (29) und Aleksandar Pavlovic (20) anstellen. Einzig in der Begegnung bei Holstein Kiel (6:1) fand sich der millionenschwere Neuzugang bei Anpfiff nicht auf der Ersatzbank wieder. Eine alarmierende Entwicklung, auch wenn Palhinha selbst noch keine Panik schiebt.

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„Ich weiß, dass meine Zeit beim FC Bayern kommen wird. Dafür arbeite ich jeden Tag hart: Ich kämpfe dafür, meine Chance zu bekommen“, sagte der Portugiese der „Sport Bild“: „Um ehrlich zu sein: Das Gerede, ob ich womöglich die Geduld verliere, interessiert mich nicht.“

Was von außen gesagt oder interpretiert werde, sei nicht wichtig, so der Portugiese weiter. „Ich bin in diesem großen Klub, weil ich an mich glaube“, sagte der 29-Jährige, der im Sommer für rund 51 Millionen Euro vom Premier-League-Klub FC Fulham nach München gewechselt war: „In meiner Karriere kam es oft vor, dass solche Dinge gesagt wurden: Schafft er es? Kommt er auf Spielzeit? Wir sind erst am Anfang.“

Als Motivation nutzt Palhinha ein in Portugal bekanntes Sprichwort. „Es geht nicht darum, wie es anfängt – sondern darum, wie es endet. Ich konzentriere mich nur auf meine Arbeit, auf die Trainingseinheiten. Ich bin bereit“, sagte der Mittelfeldspieler: „Ob ich nun 90, 45 oder nur fünf Minuten spiele: Ich werde um jeden Moment kämpfen.“

Ob dieses Sprichwort für Palhinha nur in sportlichen Belangen Gültigkeit besitzt, ist nicht bekannt. Doch sein Privatleben steht in seiner Heimat Portugal aktuell mehr im Mittelpunkt als seine sportlichen Leistungen. Palhinha füllt derzeit die Klatsch-, nicht die Sportseiten, da die Trennung von seiner Ehefrau Patricia Palhares, die gerade ihr zweites Kind erwartet, für Aufregung sorgt.

Das portugiesische Magazin „Flash“, das als erstes Medium über die Trennung zwischen Profi-Fußballer und Sängerin berichtet hatte, will besonders pikante Details in Erfahrung gebracht haben. Demnach habe Palhinha vor dem Familien- und Jugendgericht in Braga vorgeschlagen, monatlich ganze 500 Euro Unterhalt für Söhnchen Joao Maria (1) zu überweisen. Nicht gerade viel bei einem kolportierten Gehalt von einer Million Euro pro Monat.

Das bringt dem Mittelfeld-Raubein in den Sozialen Medien durchaus Kritik ein. Viele Fußball-Fans halten den vorgeschlagenen Betrag für viel zu niedrig. Zumal Palhinhas Ehefrau das Sorgerecht erhielt, sich aber beim Thema Besuchsrecht angeblich sehr um einen Kompromiss mit ihrem Ex bemühte.

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Am Samstag musste Palhinha außerdem einen Rückschlag bei der Nationalmannschaft seines Heimatlandes hinnehmen. Den portugiesischen Verband hatte Palhinha zu Beginn der Länderspielphase aus privaten Gründen darum gebeten, das Training am vergangenen Dienstag auszusetzen.

Gründe sollen die Turbulenzen um seine Trennung gewesen sein, denen Trainer Roberto Martinez (51) zunächst auch verständnisvoll nachkam. Am Samstag dann strich er Palhinha aus dem Kader der portugiesischen Nationalmannschaft gegen Polen (3:1). „Palhinha hatte die Erlaubnis, am Anfang dieser Länderspielphase eine Trainingseinheit auszulassen. Es ist wichtig, mehr zu trainieren, um im Kader zu stehen“, begründete der Spanier seine Entscheidung gegen Palhinha.