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Nachfolger wird bereits gehandeltTrainer-Aus in Hoffenheim offiziell – kommt jetzt ein Ösi?

Nur neun Punkte aus zehn Spielen: Die Bilanz der TSG 1899 Hoffenheim in dieser Bundesliga-Saison ist äußerst mau. Nun gibt es Konsequenzen für den Trainer.

Pellegrino Matarazzo ist als Trainer des Fußball-Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim beurlaubt worden. Diese Entscheidung sei eine Reaktion auf die sportliche Situation des Vereins, teilte der Tabellen-15. mit. Zuvor hatten mehrere Medien über eine bevorstehende Trennung berichtet.

Nach Informationen des Fachmagazins „Kicker“ und des Pay-TV-Senders Sky soll Christian Ilzer (47) ein Top-Kandidat auf die mögliche Nachfolge von Matarazzo sein.

Hoffenheim-Boss zählte Matarazzo öffentlich an

Der Österreicher ist seit vier Jahren Trainer von Sturm Graz und führte den Verein zuletzt gemeinsam mit Hoffenheims jetzigem Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker zum Double-Gewinn und in die Champions League. Vorläufig leiten die Co-Trainer Frank Fröhling und Benjamin Hübner das Training in Zuzenhausen.

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Der Europa-League-Teilnehmer aus Hoffenheim steht mit nur neun Punkten aus zehn Spielen derzeit auf dem 15. Tabellenrang. „Wenn du diesen Schnitt spielst, bist du in Abstiegsgefahr. Das ist der Schnitt, der am Ende nicht ausreichend ist“, hatte Schicker am Sonntag nach dem 0:0 beim FC Augsburg gesagt und eine zeitnahe Analyse angekündigt.

„Die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen“, sagte er einen Tag später. Als Gründe für die Trennung nannte er die bisher schlechte Punktausbeute und „die fehlende Konstanz in den Leistungen in dieser Saison“.

Matarazzo sagte zu seinem vorzeitigen Abschied: „Leider ist die Zeit gekommen, getrennte Wege zu gehen. Ich werde immer auf eine lehrreiche Zeit zurückblicken, die durch unterschiedliche Herausforderungen und tolle Erfolgsmomente geprägt war.“

Nach 21 Monaten Amtszeit ist also Schluss für Matarazzo bei seiner zweiten Bundesliga-Station. Seit dem Abgang des heutigen Bundestrainers Julian Nagelsmann 2019 konnte sich kein Fußball-Lehrer mehr dauerhaft bei der TSG etablieren. Matarazzo war Anfang Februar 2023 gekommen und mit fünf Niederlagen in Serie schlecht gestartet. In der Folge konnte er die Mannschaft aber stabilisieren und am Saisonende auf Platz zwölf führen. (dpa)