Jetzt ist Jonas Urbig (21) endgültig an der Säbener Straße angekommen! Am Tag nach seiner Unterschrift beim FC Bayern stand der junge Torhüter ein erstes Mal mit den neuen Kollegen auf dem Trainingsplatz. Und das gleich beim Abschlusstraining vor dem Vorrunden-Finale in der Champions League.

Dort wartet auf den FC Bayern am Mittwoch (29. Januar 2025) das Heimspiel gegen Slovan Bratislava. Und auch wenn die Münchner mit Urbig ihren vierten Profi-Torhüter in den Kader aufgenommen haben, herrscht zwischen den Pfosten plötzlich ein Engpass.

Jonas Urbig erstmals bei Bayern auf dem Trainingsplatz

Ausgerechnet bei seiner ersten Einheit am Dienstag trainierte Urbig nicht mit dem Mann, den er auf lange Sicht im Bayern-Gehäuse ablösen könnte: Manuel Neuer (38). Die Nummer eins der Bayern wird aktuell nur dosiert belastet. Profitieren kann der neue Mann davon allerdings nicht.

Denn obwohl in Sven Ulreich (36/Rotsperre) und Daniel Peretz (24/Nierenquetschung) die beiden etatmäßigen Neuer-Vertreter nicht für einen Einsatz gegen die international heillos überforderten und noch punktlosen Slowaken infrage kämen, steht ein Blitz-Debüt für Urbig nicht zur Debatte.

Der Neuzugang vom 1. FC Köln ist schlichtweg noch nicht für den Europapokal spielberechtigt, darf erst in der späteren Phase des Wettbewerbs nachgemeldet werden.

Und so stünde stattdessen der erst 19 Jahre alte Max Schmitt bereit, sollte Neuer am Spieltag trotz anderslautender Ankündigung von Trainer Vincent Kompany (38) nicht zur Verfügung stehen. Dem erfahrenen Goalie trauen die Verantwortlichen einen Kaltstart ohne vorige Trainings-Minuten zu, wie der Trainer am Vortag des Spiels bestätigte.

Im Idealfall erlebt der Münchner Schlussmann am Mittwoch ohnehin einen ruhigen Abend gegen den slowakischen Meister, der bei seinen vorigen drei Auswärts-Auftritten stets ohne Chance war (Torverhältnis 2:10) und längst ausgeschieden ist.

Auf dem Trainingsplatz absolvierten die Bayern-Keeper am Dienstag zunächst eine spezifische Einheit mit Torwarttrainer Michael Rechner (44), waren damit bereits fertig, als die Feldspieler ihre Arbeit aufnahmen.

Für die erste interne Feuertaufe mit Trainings-Abschlüssen von Harry Kane (31), Thomas Müller (35) und Co. kam Urbig dann immerhin noch mal zurück auf den Platz. Und wurde direkt mal eingenordet, wie Müller anschließend mit einem Augenzwinkern verriet: „Er hat einen guten Eindruck gemacht. Ich habe ihm schon einen eingeschweißt, aber ich musste in den Winkel schießen.“