Abwehr-Sorgen immer größerFC Bayern muss wochenlang auf Benjamin Pavard verzichten

Münchens Benjamin Pavard und Idrissa Gueye von Paris kämpfen um den Ball.

Benjamin Pavard, hier im Zweikampf mit dem Pariser Idrissa Gueye beim Champions-League-Viertelfinale am 13. April, fehlt dem FC Bayern verletzungsbedingt wochenlang.

Der FC Bayern München wird in der Anfangsphase der Bundesligasaison 2021/2022 nicht auf Rechtsverteidiger Benjamin Pavard (25) zurückgreifen können. Doch wer soll den Franzosen ersetzen?

von Niklas Brühl  (nb)

München. Fußball-Rekordmeister Bayern München muss wohl vorerst auf den französischen Nationalspieler Benjamin Pavard verzichten.

Wie der „kicker“ am Mittwoch berichtete, hat der Außenverteidiger im Training eine Verletzung im Sprunggelenk erlitten.

FC Bayern München: Benjamin Pavard fällt aus – wer soll ihn ersetzen?

Der 25-Jährige wird demnach nicht nur das Auftaktspiel am Freitag (20.30 Uhr/Sat.1 und DAZN) bei Borussia Mönchengladbach verpassen, sondern „drei bis vier Wochen“ ausfallen. Vonseiten des Klubs gab es zunächst keine Bestätigung.

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Derweil bleibt offen, wer den Weltmeister von 2018 ersetzen soll: Mit Bouna Sarr (29) und Josip Stanisic (21) stehen Bayern-Coach Julian Nagelsmann (34) zwei Rechtsverteidiger-Alternativen zur Verfügung. Allerdings konnte Pavard-Landsmann Sarr seit seinem Wechsel im vergangenen Sommer nur äußerst selten überzeugen und Stanisic weist gerade mal die Erfahrung von einem Bundesligaspiel auf.

FC Bayern mit Abwehr-Sorgen vor dem Bundesligastart

Insgesamt wird es in der Bayern-Defensive langsam dünn: Denn neben dem Ausfall von Pavard werden auch Lucas Hernandez (25) und Alphonso Davies (20) noch eine Weile brauchen, bis sie wieder zur Startelf des Rekordmeisters gehören. Hernandez befindet sich nach seiner langwierigen Verletzung am Fuß noch im Aufbautraining, Davies ist nach seiner Gold-Cup-Teilnahme mit Kanada gerade erst wieder ins Mannschaftstraining zurückkehrt.

Dazu kommen die Abgänge der Abwehr-Veteranen Jerome Boateng (32) und Javi Martinez (32). Es ist also durchaus möglich, dass die Münchener mit einem Transfer in der eigenen Defensive noch einmal nachlegen. (nb/dpa)