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„Das Schlimmste, was es gibt“Hamann hält Bayern-Wechsel von DFB-Star für ausgeschlossen

Jonathan Tah darf im Sommer ablösefrei wechseln – und dürfte einige Angebote haben. Für Didi Hamann ist der FC Bayern bei dieser Personalie aus dem Rennen.

von Antje Rehse  (are)

In diesem Sommer platzte der Transfer von Jonathan Tah (28) zum FC Bayern München auf der Zielgeraden. Im kommenden Sommer könnte der deutsche Rekordmeister einen neuen Anlauf starten, den Innenverteidiger von Bayer Leverkusen zu verpflichten.

Der Double-Sieger kann den Bayern bei diesem Vorhaben diesmal nicht in die Quere kommen. Tahs Vertrag bei der Werkself läuft aus, er ist also nicht mehr davon abhängig, dass sich Leverkusen und ein interessierter Verein auf eine Ablösesumme einigen.

Hamann über Tah: „Und dann kommst du zurückgekrochen“

Klappt der Wechsel mit einem Jahr Verspätung doch noch? Einer hat daran mehr als große Zweifel: Sky-Experte Dietmar Hamann (51). Er geht sogar noch weiter: „Ich halte das für ausgeschlossen, dass er im Sommer zu den Bayern geht“, so der frühere Nationalspieler bei „Sky90“.

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Hamann begründet dies mit dem Hickhack in der vergangenen Transferphase. „Er hat sich ja wirklich weit aus dem Fenster gelehnt. Als Spieler, der unter Vertrag steht, machst du das ja nur, wenn die sagen: Du kommst zu uns“, so der frühere Bayern-Profi.

Dass es dann doch anders kam, hätte für Tah massive Konsequenzen bei seinem Noch-Verein haben können, glaubt Hamann: „Das ist ja das Schlimmste, was es gibt, wenn du sagst: Ne ne, ich will zu den Bayern. Und dann kommst du zurückgekrochen.“

Die Fans in Leverkusen hätten Tah zwar verziehen, „aber bei einem anderen Verein wäre das wahrscheinlich nicht so einfach gewesen“.

Ob Tah trotz des für ihn schließlich doch so glimpflichen Ausgangs der Transferposse wirklich keine Lust mehr auf die Bayern hat? Im November hatte sein ausgebuffter Berater Pini Zahavi (82) der „Welt am Sonntag“ noch gesagt: „Bayern hat weiter sehr gute Chancen, ihn zu bekommen.“

Mittlerweile ist aber der FC Barcelona intensiv um das Werben um Tah eingestiegen, es soll ein Treffen zwischen dem Tah-Lager und Barca-Sportdirektor Deco (47) gegeben haben. Hamann kann sich Tah aber auch gut in England vorstellen, weil der Innenverteidiger „körperlich sehr stark, kopfballstark und sehr schnell“ sei: „Solche Spieler lieben sie auf der Insel.“

Auch Dennis Aogo (37) hält England für eine denkbare Option für Tah, der bereits in der Vergangenheit mit einem Wechsel in die Premier League geliebäugelt hatte. „Die Kombination könnte jetzt so sein, dass es eine gute Möglichkeit gibt“, so der frühere Nationalspieler. „Ich glaube auch nicht, dass Jona zum FC Bayern München gehen wird.“