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„Die hätten sich mich nicht leisten können“Superstar wollte zum FC Bayern – er schwärmt von der Bundesliga

Der FC Bayern hat in seiner Geschichte zahlreiche Superstars verpflichtet. Doch auch der deutsche Rekordmeister bekommt nicht jeden Profi, den er will. Ein Weltstar hat nun ausgeplaudert, dass die Bayern ihn nicht hätten bezahlen können.

von Denis Canalp  (can)

Besitzt der FC Bayern genug Strahlkraft, um echte Superstars in die Bundesliga zu holen? Hat der deutsche Rekordmeister, der seit Jahrzehnten mit seinem prall gefüllten Festgeldkonto hausieren geht, überhaupt die finanziellen Mittel, um solch einen Transfer zu stemmen?

Diese Fragen stellen sich Fußballexperten in Deutschland schon seit Jahren. Fakt ist: Der FC Bayern zahlt europaweit schon Top-Gehälter, braucht sich hinter anderen Topklubs nicht zu verstecken. Auch in Sachen Ablöse mischen die Bayern im internationalen Vergleich vorne mit.

Zlatan Ibrahimovic: „Für mich gehört der FC Bayern zu den fünf größten Vereinen der Welt“

Und doch ist es so, dass die Bayern die ganz großen Namen wie Lionel Messi oder Cristiano Ronaldo dann doch nicht bekommen, selbst wenn die Bosse vom Klub von der Säbener Straße das wollen würden.

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Ein Superstar hat jetzt in einem Interview mit „Sports Illustrated“ auch über den FC Bayern gesprochen und erklärt, warum er in seiner langen Karriere nie in München kickte, obwohl er den Fußball in Deutschland nach eigener Aussage sehr schätzt. Die Rede ist von keinem Geringeren als Zlatan Ibrahimovic.

Der frühere Superstar aus Schweden, der in seiner Laufbahn für Ajax Amsterdam, Juventus Turin, Inter und AC Mailand, den FC Barcelona. Paris Saint-Germain und Manchester United in Europa auflief, outet sich in dem Gespräch als Bayern- und auch Bundesliga-Fan: „Der Fußball in Deutschland ist herausragend. Ich liebe die Stadien dort, denn sie sind immer ausverkauft. Für einen Verein wie Bayern München zu spielen, wäre sicher nicht schlecht gewesen, allein aufgrund der Geschichte und der Spieler des Klubs. Für mich gehört der FC Bayern zu den fünf größten Vereinen der Welt. Ich bewundere den deutschen Fußball und die Nationalmannschaft sehr.“

Doch dann erklärt der einst so wuchtige Mittelstürmer, warum ein Transfer zu den Bayern nie zustande kam. „Die hätten sich mich nicht leisten können“, sagte er lachend. Da man bei Ibrahimovic nie so recht weiß, wie ernst seine Aussage zu nehmen ist, folgt eine Nachfrage – und der Hüne aus dem Malmöer Problemviertel Rosengard bringt Licht ins Dunkel: „Aber nein, um ehrlich zu sein, gab es nie eine Möglichkeit, dorthin zu wechseln. Es wäre bestimmt schön gewesen – aber das Schicksal hatte andere Pläne für mich.“

Wie konkret ein möglicher Wechsel von Ibrahimovic zu den Bayern jemals war: unklar. Fakt ist: Die Liste seiner Ex-Klubs liest sich auch ohne die Bayern gut. Ob die Bayern den Top-Verdiener in dessen Hochzeit hätten bezahlen können und wollen, bleibt wohl ein ewiges Rätsel.

Fakt ist aber auch: Das riesengroße Ego des Schweden hätte wohl nicht so ganz in die bayerische Klub-Kultur und vor allem nicht zu Bayern-Boss Uli Hoeneß gepasst. Unterhaltsam wäre dieses Aufeinandertreffen aber allemal gewesen.