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Erfolglose Trainersuche beim FC BayernWas deutet Tuchel damit an? „Es ist immer alles möglich“

Trainer Thomas Tuchel von München nimmt nach dem Spiel an einer Pressekonferenz teil.

Thomas Tuchel, hier am 30. April 2024, wurde auf einer Pressekonferenz auf die Trainer-Zukunft des FC Bayern angesprochen.

Die schwierige Trainersuche überschattet das sportliche Saisonfinale der Bayern. Coach Tuchel will seine Spieler aber nicht abgelenkt sehen. Er äußert sich auch zu seiner persönlichen Zukunft.

Inmitten der Wirren um die Trainersuche beim FC Bayern warnt der aktuelle Coach Thomas Tuchel (50) seine Spieler vor jeglicher Ablenkung. Er unterstrich, dass das Bundesliga-Topspiel beim VfB Stuttgart am Samstag (4. Mai 2024, 15.30 Uhr/Sky und Sat.1) und dann das Halbfinal-Rückspiel in der Champions League bei Real Madrid (8. Mai, 21 Uhr/DAZN) „ganz natürlich höchste Priorität“ haben.

Auf eine Journalistenfrage, ob denn die Profis nicht wissen wollten, wer vom Sommer an den Fußball-Rekordmeister trainiere, antwortete Tuchel am Freitag: „Ich glaube, sie wollen es nicht in den nächsten fünf Tagen wissen.“

Thomas Tuchel: „Mache mir um die Zukunft von Bayern keine Sorgen“

Trotz der Beteuerungen von Tuchel überstrahlen die Bayern-Probleme bei der Trainersuche – zuletzt kamen Gerüchte über einen Ex-Bundesliga-Trainer auf – aber derzeit den Sport. Am Mittwoch (1. Mai) hatte Ralf Rangnick abgesagt; der 65 Jahre alte Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft war nach Xabi Alonso (42, Bayer Leverkusen) und Julian Nagelsmann (36, Bundestrainer) bereits der dritte Kandidat, der den Münchnern einen Korb gab.

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Auf die Frage, ob Bayern als langjähriger deutscher Fußball-Primus inzwischen für Coaches nicht mehr attraktiv sei, antwortete Tuchel: „Nein, das glaube ich nicht.“ Für ihn sei München im Frühjahr 2023 attraktiv genug gewesen. Weiter ins Detail gehen wollte der 50-Jährige nicht, sagte aber: „Ich mache mir um die Zukunft von Bayern keine Sorgen.“

Durch die vielen Absagen fordern manche Beobachter und Experten, dass die Trennung zwischen Tuchel und den Bayern im Sommer eventuell nochmal überdacht werden sollte. Coach und Verein hatten im Februar beschlossen, den Vertrag nach dieser Saison vorzeitig zu beenden. Zuletzt hatte Tuchel mehrfach gesagt, dass diese Vereinbarung stehe.

Auf die Frage, ob man sie aber wieder auflösen könne, antwortete er am Freitag: „Sie können jeden Vertrag auch gemeinschaftlich auflösen.“ Das habe schließlich seine eigene Situation an der Säbener Straße gezeigt. „Es ist immer alles möglich. Aber die Antwort ist die gleiche: Die Vereinbarung steht, die Vereinbarung gibt’s.“ (dpa)