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„Sofort freistellen!“Mario Basler fordert Trainer-Rauswurf bei FC-Konkurrent

Klare Ansage beim Blick auf die 2. Bundesliga: Mario Basler fordert in Anbetracht der aktuellen Umstände einen sofortigen Trainerwechsel. Den wird es nun tatsächlich nach der Saison geben.

von Béla Csányi  (bc)

Wenn er das Geschehen im deutschen Profi-Fußball seziert, kennt Mario Basler in der Regel keine Gnade. Doch so deutlich wie jetzt hat sich der Ex-Nationalspieler selten über einen der Protagonisten im Bundesliga-Zirkus geäußert.

In seinem Podcast „Basler Ballert“ gab es am Montag (21. April 2025) zwar wieder den obligatorischen Bayern-Block mit Kritik an Torwart Jonas Urbig (21) und den Transfer-Entscheidungen des Klubs. Noch rauer wurde der Ton dann allerdings beim Blick in die 2. Liga.

Mario Basler: „Armutszeugnis, was aus diesem Verein geworden ist“

Als es um die Lage bei Chaos-Klub Schalke 04 und die dortige Zukunft von Trainer Kees van Wonderen (56) ging, preschte Basler vor, forderte dessen umgehenden Rausschmiss bei S04: „Den musst du sofort freistellen! Was willst du mit dem noch?“ 

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Der Hintergrund ist nicht nur das sportliche Abschneiden der Knappen: Van Wonderen, der erst im Oktober 2024 geholt wurde, hatte nach dem Spiel gegen den HSV am Samstagabend in einer kleinen Medienrunde erklärt, dass sein Abschied auf Schalke nahe sei und die Zeit vor Vertrags-Ablauf 2026 enden werde. Dabei beklagte er auch fehlende Rückendeckung.

Die damit angesprochenen Klub-Bosse erfuhren noch in der Loge der Veltins-Arena durch die Medien von den Aussagen ihres Trainers, zitierten ihn umgehend zu einer internen Aufarbeitung. „In der Öffentlichkeit haben solche Punkte nichts zu suchen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Matthias Tillmann anschließend.

Für Basler war das Vorgehen des Niederländers, dessen Schalke-Aus nach dem 34. Spieltag am Mittwoch dann auch offiziell vom Verein angekündigt wurde, ein Unding. Gerade vor dem Hintergrund des sich zu Wochenbeginn bereits abzeichnenden Abschieds nach der Saison forderte er mit dem sofortigen Rausschmiss noch drastischere Konsequenzen der Verantwortlichen.

Der Führungsriege stellte er allerdings ebenfalls kein gutes Zeugnis aus, sagte über die ständige Unruhe beim finanziell stark angeschlagenen Traditionsverein: „Was da passiert auf Schalke, da hilft nur noch Kopfschütteln. Das ist wirklich so ein Armutszeugnis, was aus diesem Verein geworden ist.“