Der Karlsruher SC grüßt nach einer erfolgreichen Hinrunde von der Tabellenspitze – lediglich der 1. FC Köln, Kaiserslautern und Hannover können der Mannschaft von Trainer Christian Eichner (42) am Sonntag (22. Dezember 2024) noch die Herbstmeisterschaft streitig machen.

Umso verwunderlicher, dass es Anfang Dezember öffentliche Kritik von Sänger Pietro Lombardi (32) an Torhüter Max Weiß (20) gab. Der Edelfan des KSC richtete sich damals direkt an den Keeper und postete das kritische Video auf seinen Kanälen.

Christian Eichner: „Liebe Grüße an Pietro Lombardi“

„Der Torwart macht mich verrückt. Max Weiß, bitte Bruder. Du bist gut und du bist zu Recht die Nummer eins. Aber die letzten Spiele machst du mich verrückt! Du machst mich verrückt, sobald der Ball an dir vorbeifliegt, ich habe Angst. Ich weiß nicht, was dann passiert, es ist wie eine Wunschkiste“, sagte der ehemalige DSDS-Juror in dem Video.

Diesen Clip haben scheinbar nicht nur die Fans des Sängers gesehen, auch in Mannschaftskreisen war er ein Thema. Das verriet KSC-Coach Eichner nach dem jüngsten 2:1-Sieg am Samstag (21. Dezember) gegen Paderborn auf der Pressekonferenz nach der Partie.

„Kompliment an den Torhüter heute und liebe Grüße an Pietro Lombardi. Der hat ja die letzten Tage ab und zu mal am Torwart gezweifelt. Ich bin froh, dass Max heute einen Ball aus dem Winkel geholt hat. Herr Lombardi ist herzlich eingeladen, im nächsten Jahr mal beim Training vorbeizuschauen“, sagte Eichner mit Genugtuung im Gesicht.

Keeper Weiß gehörte beim Erfolg gegen Paderborn zu den stärksten Akteuren auf dem Rasen und hatte mit seinen Paraden großen Anteil am Sieg im letzten Spiel des Jahres.

Pietro Lombardi postet emotionale Antwort an Eichner auf Instagram

Die Pressekonferenz blieb bei Pietro Lombardi nicht unbemerkt, noch am Samstagabend postete der Sänger eine emotionale Antwort in seine Instagram-Story.

„Wie sympathisch kann ein Cheftrainer sein? Ich hoffe, du bleibst für immer Eichner, wir brauchen dich. Unser Cheftrainer hat es auf den Punkt gebracht, heute war der Weiß eine Katze. Da brauchen wir dich, die Bälle musst du rausholen“, erzählt der 32-Jährigen aufgebracht seinen Fans.

Doch der Sänger legt noch nach: „Leute, die sagen ‚die Kritik war zu viel‘, nein, das war nicht zu viel. Es war genau richtig! Wie viel Kritik habe ich in meinem Leben bekommen? Das war genau richtig und ich hatte einfach zwei, drei Tage Magenschmerzen, aber jetzt ist der Maxi da. Du bist die Eins und mit dir müssen wir aufsteigen.“

Bis zu einem möglichen Aufstieg in die Bundesliga ist es jedoch noch ein weiter Weg. Pietro Lombardi jedenfalls wird seine Mannschaft bedingungslos unterstützen, auch wenn es nicht mit dem großen Coup klappen sollte.

Bleibt abzuwarten, ob der Entertainer die Einladung von Trainer Christian Eichner annehmen wird. Dann gäbe es wohl auch eine persönliche Aussprache zwischen Youngster Max Weiß und dem Sänger aus Karlsruhe.