In Deutschland bestimmen aktuell Sturm und Regen das Bild. Das machte am Montag auch Sky-Reporter Dirk große Schlarmann bei einer Live-Schalte aus Gladbach ordentlich zu schaffen.
„Pass auf dich auf!“Sturm-Chaos sorgt für bizarre Szenen: Sky-Reporter kämpft im Live-TV mit Regenschirm
Das Sturmtief „Nadia“ hat am vergangenen Wochenende vor allem in Norddeutschland teils schwere Schäden verursacht. Doch auch am Montag (31. Januar 2022) herrschte in weiten Teilen Deutschlands noch heftiges Schmuddel-Wetter. Das bekamen auch einige Journalisten am eigenen Leib zu spüren.
Hintergrund war der „Deadline Day“ in der Bundesliga: Noch bis 18 Uhr dürfen die deutschen Profi-Klubs am Montag Spieler verpflichten. Und traditionell nimmt das Transfer-Karussell am letzten Wechsel-Tag noch einmal ordentlich Fahrt auf. Weswegen natürlich auch in den Sportredaktionen des Landes reger Betrieb herrscht.
Klar, dass auch Sky Sport News HD seine Reporter am Montag zu diversen Bundesliga-Standorten beorderte, um live über aktuelle Entwicklungen zu berichten. Dabei hatte einer aber ganz besonders mit den ungemütlichen Bedingungen zu kämpfen: Dirk große Schlarmann (42).
Sky-Reporter Dirk große Schlarmann kämpft im Live-TV mit dem Sturm
Große Schlarmann hatte vor dem Gladbacher Borussia-Park Stellung bezogen. Bei den Mönchengladbachern steht der Abgang von Mittelfeld-Mann Denis Zakaria (25) in Richtung Juventus Turin unmittelbar bevor. Allerdings hatte der deutsche Wetterdienst am Montag bereits vor Sturmböen im Rheinland gewarnt...
Und tatsächlich: Bei heftigem Wind und Regen wurde der Sky-Reporter schließlich von Moderatorin Amina Ndao (28) ins Studio geschaltet. „Pass auf, dass du nicht wegwehst“, riet Ndao angesichts der sichtbar schwierigen Wetterbedingungen. Gleich mehrfach musste große Schlarmann heftig mit seinem Regenschirm kämpfen, der vom Wind hin- und hergerissen wurde.
Mit den Worten „Pass auf dich auf!“ beendete Ndao die Schalte schließlich – und große Schlarmann dürfte sich schnell einen warmen und trockenen Unterschlupf gesucht haben.
Heftige Windböen in Gladbach: „Du brauchst halt die passende Kleidung
EXPRESS.de erreichte große Schlarmann kurz darauf, sprach ihn auf seinen „herausfordernden“ Außeneinsatz an. Der Sky-Mann berichtete: „Das ist natürlich schwierig, aber an so einem Tag nimmst du das in Kauf. Es gibt ja eigentlich für einen Reporter nichts Besseres als solche Tage, wo potenziell so viel passieren kann. Wenn du dann da mit dem Wetter kämpfst, kannst du ja nicht sagen: Sorry, hier ist scheiß Wetter, ich geh jetzt nach Hause.“
Große Schlarmann nahm's mit Humor: „Da brauchst du dann halt die passende Kleidung. Wobei ich hätte mich heute hier auch im Angler-Anzug hinstellen können, das hätte wohl nichts gebracht. Diese Böen waren so heftig, wenn ich den Schirm nur eine Sekunde falsch herum gehalten hätte, wäre ich wohl bis nach Köln geflogen.“
Große Schlarmann teilte ein kurzes Video seines stürmischen Auftritts auch auf seiner Facebook-Seite:
Die schwierigste Live-Schalte seiner bisherigen Reporter-Laufbahn sei der Einsatz in Gladbach allerdings nicht gewesen, berichtete große Schlarmann. „Ich habe mal beim Manchester-Derby in einer Fan-Kneipe direkt neben dem Old Trafford eine Schalte gemacht, vom Tresen aus. Das war wirklich krass. Ich habe nichts verstanden und auch kaum was gesehen. Da war es nicht der Wind von oben, sondern der Wind aus Tausenden biergetränkten Kehlen, die mich da versucht haben, vom Tresen zu singen.“
Der Sky-Reporter mit einem Augenzwinkern: „Keine Sorge, mit Wind und Wetter in Deutschland komme ich noch einigermaßen zurecht.“ Dennoch: Den ungemütlichen Ausflug nach Gladbach wird große Scharmann sicher noch eine Weile in Erinnerung behalten.