Als Fußballspieler kennen nicht nur FC-Fans ihren früheren Liebling Lukas Podolski in- und auswendig. Aber wie lebt Poldi abseits des Rasens? In einem Video hat der Weltmeister jetzt detaillierte Einblicke gegeben.
„Wertvollster Schnapper“Private Einblicke bei Lukas Podolski: Weltmeister zeigt seinen großen Stolz
von Béla Csányi (bc)
In Köln fühlt Lukas Podolski (38) sich zu Hause, den kölschen Weltmeister verschlug es in seiner glanzvollen Karriere aber auch schon in alle Ecken der Welt. Dass er sich auch abseits der Domstadt heimisch fühlen kann, macht Poldi jetzt mit einem Gang durch seine vier Wände in Polen deutlich.
Neben Köln kommt die wohl letzte Karriere-Station bei Gornik Zabrze dem Gefühl von Heimat für Podolski ohnehin am nächsten: Er wurde im nur zehn Kilometer entfernten Gleiwitz geboren. Mit seiner Familie hat er sich dort sein eigenes Reich aufgebaut, in das er jetzt private Einblicke gewährt.
Lukas Podolski liefert Einblick in sein Privatreich
In einer Kooperation mit dem Einrichtungsshop „Westwing“ war Podolski zuletzt in einem Video bei einer ausführlichen Tour durch sein privates Domizil in Polen zu sehen. Zusammen mit seiner Familie, zu der Ehefrau Monika, die drei Kinder Louis, Maya und Ella sowie zwei Katzen gehören, lebt er in einer Wohnung mit reichlich Platz – der vom Nachwuchs auch mal zum Fußballspielen genutzt werden darf.
Die Heimatliebe zur Rheinland-Metropole drückt Podolski zumindest farblich nicht allzu offensiv aus – in den meisten Räumen dominieren Creme-Töne statt rut un wiess. Sportliche Impressionen gibt es außerdem fast nur im heimischen Kinosaal, wo Nachbildungen gewonnener Pokale und einige gerahmte Trikots die Wände schmücken.
„Ich glaube, es ist wichtig, dass man sein Zuhause so einrichtet, jeder nach seinem Geschmack. Ich bin zufrieden“, sagt Podolski in dem Video und ergänzt lächelnd, dass er alles mit Ehefrau Monika abgestimmt habe. Besonders wichtig sei gewesen, „dass man nicht nach drei Wochen das Kotzen hat und sagt: Boah, ich kann diese Bude nicht mehr sehen“.
Hier gibt es das komplette Video mit Lukas Podolski zu sehen:
Erinnerungen an seine internationale Karriere, wie etwa ein aus Japan stammender Bonsai, dürfen dennoch nicht fehlen. Sportlich sticht im privaten Kinosaal ein Tausch-Trikot von Sturm-Legende Ronaldo (47) heraus, das sich Podolski 2004 nach einem Freundschaftsspiel in Berlin gesichert hatte. Ein Volltreffer, der ihn auch heute noch glücklich macht.
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„Das war mein wertvollster und bester Schnapper“, erinnert sich der 130-malige deutsche Nationalspieler: „Ich bin nach dem Spiel mit meinem Trikot in die brasilianische Kabine gelaufen“. Dort sei er zielstrebig mit dem Tausch-Wunsch auf sein Kindheitsidol zugegangen und habe sich damit einen Traum erfüllt.
Die Nachbildung des WM-Pokals stammt dagegen vom Basar in Polen, wie Podolski lachend gesteht. Auch eine Replik von Meisterschale und DFB-Pokal, die er 2008 beim Double mit dem FC Bayern gewonnen hatte, stehen in der privaten Vitrine.
Den Kinosaal genießt Poldi aber nicht nur wegen der Erinnerungen an alte Zeiten oder beim Fußballgucken, wie er abschließend verrät: „Es ist schön, mal als Familie hier zusammenzusitzen. Die Zeit ist kurz, die Kinder werden groß. Darum ist es schön, wenn man hier gemeinsame Zeit verbringen kann.“