Ein Stürmer außer Rand und Band: Stuttgarts Serhou Guirassy trifft, wie er will. Vor dem Spiel seines VfB beim 1. FC Köln sickerte jedoch durch, dass ihn gleich zwei Topklubs auf dem Zettel haben.
Bundesliga-WunderstürmerEx-FC-Profi mit Mini-Ausstiegsklausel – zwei Klubs heiß auf Tormaschine
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Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart trifft in der Spielzeit 2023/2024 bisher nach Belieben. Das Foto zeigt ihn am 22. September 2023.
Serhou Guirassy (27) schießt alles kurz und klein. Nach fünf Spielen in der laufenden Bundesliga-Saison hat der Stürmer des VfB Stuttgarts bereits zehnmal geknipst. Da kann nicht einmal Bayerns Harry Kane (sieben Tore) mithalten.
Eine überragende Statistik, die natürlich auch europäische Spitzenvereine auf den Plan ruft. Besonders spannend für die Manager der Topklubs: Guirassy soll eine Ausstiegsklausel im Vertrag stehen haben, dank der er den VfB für eine verhältnismäßig geringe Summe verlassen darf!
Spitzenklubs mit Interesse an Serhou Guirassy
Nach dem 3:1-Heimsieg am 5. Spieltag (22. September 2023) über Darmstadt 98 sagte Offensiv-Spieler Chris Führich über Doppeltorschütze Guirassy: „Wir hoffen, dass er genauso weiter macht, gesund bleibt.“
Sollte er Guirassy wirklich in dieser grandiosen Taktung treffen und von Verletzungen verschont bleiben, würde der in Frankreich geborene Angreifer bei 68 Saisontreffern landen. Zugegeben: Dieser Fall wird nicht eintreten. Aber mehr Tore als die beiden Torschützenkönige der vergangenen Saison (Bremens Niclas Füllkrug und Leipzigs Christopher Nkunku, beide 16 Tore) sind wohl zweifelsfrei drin.
Wie nun bekannt wurde, hat Serhou Guirassy eine festgeschriebene Ablösesumme in seinem Vertrag hinterlegt. Laut „Bild“ beträgt diese im Sommer 2024 lediglich 20 Millionen Euro. Beim Blick auf die aktuell gezahlten Preise im Fußball: ein Schnäppchen. Das wissen auch Juventus Turin und die AC Mailand. Die italienischen Klubs sollen sich mit dem VfB-Stürmer beschäftigen.
FC-Abwehr muss Serhou Guirassy unter Kontrolle bringen
Dass Guirassy wie am Fließband trifft, kommt für den ein oder anderen Bundesliga-Fan eventuell überraschend. Wohl auch für die Anhängerschaft des 1. FC Köln.
Guirassy ging zwischen 2016 und 2019 für die Geißböcke auf Torejagd. Damals benötigte der Stürmer aus Guinea für vier Tore in der Fußball-Bundesliga 21 Spiele.
Während seiner Zeit in der Domstadt ließ der Stürmer sein Talent immer wieder aufblitzen. Doch es kamen auch äußerst unglückliche Momente hinzu. Etwa im Duell gegen Werder Bremen am 22. Oktober 2017, als Guirassy den Ball nach einem Querpass aus kürzester Distanz nicht über die Linie gedrückt bekam.
Beim Heimspiel des 1. FC Köln am Samstag (30. September, 15.30 Uhr/Sky und EXPRESS.de-Liveticker) gegen Stuttgart muss die FC-Verteidigung den erstarkten Guirassy dringend in den Griff bekommen, sonst wird's schwer mit dem ersten Dreier in dieser Spielzeit.
Timo Hübers (27) lässt sich von der Form seines Gegenspielers allerdings nicht beunruhigen. Er versichert: „Ob da jetzt ein Guirassy, ein Lewandowski oder ein Messi auf der anderen Seite steht, sollte uns in unserer Spielvorbereitung nicht so aus dem Konzept bringen, dass wir da unsere Route verlassen.“