Neue Aufgabe für Thorsten Fink: Der frühere HSV-Coach, der beinahe beim 1. FC Köln gelandet wäre, wird zum Trainer-Wandervogel, heuert nun in Lettland an.
Baltikum statt GeißbockheimIrres Video! Thorsten Fink hat neuen Job – und fährt direkt mit dicker Karre vor
An die Temperaturen wird sich Thorsten Fink (54) erst mal gewöhnen müssen! Im tief verschneiten Lettland hat der frühere Coach des Hamburger SV seinen neuen Job angetreten: Der ehemalige Bayern-Profi unterschrieb einen Vertrag beim Riga FC.
Schon ein bisschen bitter: Im vergangenen Frühjahr hoffte Fink noch auf den Trainerjob am Geißbockheim. Kölns Sportchef Horst Heldt (51) hatte bereits alle Details ausgehandelt, der Trainer sollte einen Zwei-Jahres-Vertrag als Nachfolger des entlassenen Markus Gisdol (52) unterschreiben – doch der Vorstand stoppte die Pläne des inzwischen ebenfalls geschassten Heldt und holte Friedhelm Funkel (68), der den 1. FC Köln in der Relegation rettete.
Horst Heldt bot Thorsten Fink einen Zwei-Jahres-Vertrag an
Die FC-Bosse holten dann nach dem Funkel-Abschied im Sommer schließlich Steffen Baumgart (48) – was sich zumindest bislang als absoluter Glücksfall erweist.
Fink dagegen startet nun im Baltikum ein neues Abenteuer. Bis 2020 war er Coach von Vissel Kobe, trainierte unter anderem die Weltmeister Lukas Podolski (36), David Villa (40) und Andrés Iniesta (37). In Deutschland trainierte er neben dem HSV noch den FC Ingolstadt.
Riga FC gewann dreimal die lettische Meisterschaft
Der dreimalige Meister Riga FC war in der abgelaufenen Saison lediglich Vierter der Virsliga Lettlands und peilt mit Thorsten Fink wieder einen Spitzenplatz an. Sein langjähriger Assistent Sebastian Hahn (46) folgt Fink in das Abenteuer im baltischen Winter.
Sein Auftritt hatte jedenfalls schon mal ordentlich Wumms: In seinem Antrittsvideo prescht er, untermalt von einem Capital-Bra-Song („Das ist der neue Capi“) in einem Mercedes G-Klasse mit Grevenbroicher Kennzeichen durch den Schnee in Riga und schaut sich dann die Arena an (siehe Video oben). Die Letten freuen sich via Twitter: „Das ist fantastisch!“ (ach)