Wirbel um einen Bundesliga-Profi des VfB Stuttgart. Atakan Karazor ist auf Ibiza festgenommen worden. Das bestätigte sein Verein am Samstag.
Wirbel um Bundesliga-ProfiVfB Stuttgart bestätigt Festnahme von Atakan Karazor auf Ibiza
Was ist da genau passiert? Urlaubs-Wirbel um Fußball-Profi Atakan Karazor (25, VfB Stuttgart). Der gebürtige Essener wurde auf Ibiza festgenommen.
Am Samstag (11. Juni 2022) bestätigte sein Verein die Festnahme. In einer Stellungnahme auf der Homepage der Stuttgarter heißt es: „VfB-Mittelfeldspieler Atakan Karazor ist in seinem Urlaub auf Ibiza festgenommen worden. Er bestreitet jede strafbare Handlung. Der VfB ist mit seinen Anwälten in ständigem Kontakt. Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, bitten wir um Verständnis, dass sich der VfB vorerst nicht weiter äußern kann.“
VfB Stuttgart: Was passierte um Atakan Karazor auf Ibiza?
Für den neuen Vorstandsvorsitzenden Alexander Wehrle (47), der vom 1. FC Köln nach Stuttgart wechselte, ist das nun eine knifflige Aufgabe. Ob eine VfB-Delegation auf die Ferieninsel reist, ist unklar, Karazor ist dort im privaten Urlaub unterwegs.
Er ist seit Sommer 2019 für den VfB Stuttgart aktiv. In der zweiten Liga kam er in der Aufstiegssaison 2019/20 auf 23 Spiele. Seit der Rückkehr in die Bundesliga bestritt er für den VfB 43 Ligapartien. Mit den Stuttgartern sicherte er zuletzt den Klassenerhalt in letzter Minute.
Jetzt wurde der Mittelfeldspieler in seinem Urlaub auf Ibiza festgenommen. Worum es genau geht, ist noch unklar. Der VfB nannte keine Details zu den Vorwürfen gegen Karazor. Im Mai hatten beide Seiten den Vertrag, der ursprünglich bis 30. Juni 2023 lief, bis ins Jahr 2026 verlängert.
Unterdessen hofft der VfB weiter auf einen Verbleib seines Top-Stürmers Sasa Kalajdzic (24). Borussia Dortmund und der FC Bayern München wollen ihn haben.
„Wir sind in einem guten Dialog mit Sasa und seinem Berater. Wir möchten ihn gerne beim VfB Stuttgart halten. Es ist nicht sicher, dass ein Spieler, der nur noch ein Jahr Vertragslaufzeit hat, auf jeden Fall den Verein verlässt“, sagte Wehrle bei Sky.
Der Österreicher steht noch bis 2023 beim VfB unter Vertrag. Als Ablöse sind bis zu 25 Millionen Euro im Gespräch.