Das DFB-Team hat mit Niclas Füllkrug einen echten Mittelstürmer bei der WM dabei. Wenn es nach einer England-Legende geht, ist Deutschland nur aufgrund dieser Position kein Favorit.
„Niemand, auf den man sich verlassen kann“Stürmer-Frage: DFB für England-Ikone nicht titelreif
Mit Niclas Füllkrug (29) steht seit Langem mal wieder ein echter Mittelstürmer im Kader der deutschen Nationalmannschaft!
Der Profi des SV Werder Bremen wird bei der WM 2022 in Katar (20. November bis 18. Dezember) zwar eher ein Ergänzungsspieler im Team von Hansi Flick (57) sein, trotzdem braucht das DFB-Team nach Meinung vieler Experten einen Spielertypen wie Füllkrug.
Gary Lineker: „Wenn Lewandowski Deutscher wäre ...“
Wenn es nach einer England-Legende geht, dann gehört das deutsche Team aber nur aufgrund der Mittelstürmer-Position nicht zu den WM-Favoriten.
„Sie haben niemanden, auf den man sich verlassen kann, dass er Tore schießt“, sagte TV-Experte Gary Lineker (61) im Interview mit MagentaTV.
Hätte ein Ex-Bundesliga-Profi die deutsche Staatsangehörigkeit, wäre das Flick-Team DER Favorit auf den WM-Titel. Zumindest laut Lineker: „Wenn Lewandowski Deutscher wäre, würde ich sagen: Ihr seid absoluter Favorit für den WM-Sieg.“
Gary Lineker lobt Hansi Flick: „Er spielt gerne einen mutigen Fußball“
Lobende Worte hatte Lineker für Bundestrainer Flick trotzdem übrig: „Er spielt gerne einen mutigen Fußball. Genau so möchte ich England ein bisschen spielen sehen.“
Das habe Lineker in der jüngsten Zeit nicht wirklich. England-Coach Gareth Southgate (52) warf er viel zu viele taktische Experimente vor – und erhofft sich bei der Wüsten-WM weniger davon.
„Wir haben nicht wirklich eine klare Spielweise. Southgate wechselt das System von Zeit zu Zeit, ändert seine Taktik. Auch während des Turniers, was für mich ein wenig beunruhigend ist“, meckerte Lineker.
Gary Lineker lobt Gareth Southgate für „unglaublich gute Arbeit“
Der 61-Jährige schaue sich immer die großen Trainer des Weltfußballs an: „Sie haben eine Spielweise und dann haben sie die Spieler, die da reinpassen oder eben nicht.“
Trotzdem äußerte der Ex-Profi auch Lob für Southgate, attestierte ihm „unglaublich gute Arbeit“ seit dem Amtsantritt 2016. „Er ist viel besser als jeder andere seit einer furchtbar langen Zeit in England.“ (tsc)