Max Verstappen gewinnt den Großen Preis von Spanien! Nach einem technischen Problem und dem Aus von Rivale Charles Leclerc übernimmt der Niederländer erstmals in dieser Saison die WM-Führung.
Hitze-Drama in SpanienVerstappen gewinnt dank Leclerc-Ausfall – Mick muss weiter auf Punkte warten
Was für ein Drama in Spanien! Max Verstappen (24) hat den Grand Prix in Barcelona gewonnen, dank eines technischen Problems bei seinem Rivalen Charles Leclerc (24) im Ferrari. Der Niederländer übernimmt damit auch erstmals in dieser Saison die WM-Führung. Auf Platz zwei kam sein Kollege Sergio Perez ins Ziel, George Russell schaffte es auf Rang drei.
In Runde 30 nahm das Horror-Szenario für den Ferrari-Piloten Charles Leclerc (24) seinen Lauf. Klar in Führung liegend wurde sein Auto plötzlich langsamer, dann der Schock über Funk: Der Bolide hatte einen bisher nicht identifizierbaren Defekt am Auto. Somit war das Rennen für den jungen Monegassen gelaufen.
GP in Barcelona: Charles Leclerc scheidet nach Defekt am Auto aus
Der 24-Jährige schilderte daraufhin die Situation im Interview: „Es kam aus dem Nichts, es gab keine Anzeichen für ein Problem am Auto. Es lag nicht an der Hitze, da das Rennen in Miami noch heißer war. Es ist absolut schade, dass so ein Fehler auftritt, da wir so gut begonnen hatten.“
Damit hieß es volle Fahrt voraus für Max Verstappen (24). Der Niederländer bekam die Nachricht natürlich direkt mit und griff an. Aber er kam an George Russel (24) und schob sich auf Rang zwei vor – auch aufgrund eines Problems mit dem DRS.
Max Verstappen gewinnt den Großen Preis von Barcelona
Am Ende kam Verstappen dann über die Strategie vorbei an Russell, allerdings machte sein Kollege Perez dasselbe mit dem Niederländer. Der Mexikaner ließ Verstappen aber 17 Runden vor Schluss passieren und die Führung übernehmen. „Danke dir“, hieß es von Verstappen über den Funk.
Mit seinem dritten Sieg in Folge und der Leclerc-Nullnummer übernimmt Verstappen das erste Mal in dieser Saison die WM-Führung (sechs Punkte Vorsprung vor Leclerc.
Für Mick Schumacher lief das Rennen nicht wirklich gut. Der Deutsche startete von Platz zehn aus, wurde durch das Start-Chaos sogar auf Rang sechs vorgespült. Der 23-Jährige hatte an diesem Tag aber nicht wirklich die Pace, wurde durchgereicht und landete am Ende nur auf Platz 14.
„Nach einer sehr guten ersten Runde hatte ich Hoffnung auf die ersten Punkte. Aber dann hat die Strategie dafür gesorgt, dass wir nicht in den Punkten sind“, haderte Mick. „Das müssen wir analysieren. Daran müssen wir als Team arbeiten.“
Der Sohn von Michael Schumacher (53) wartet also auch nach seinem 27. Formel-1-Rennen weiter auf seine ersten Punkte. Sebastian Vettel, nach enttäuschendem Qualifying nur von Platz 16 gestartet, fuhr auf Rang elf vor.