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Hamilton bleibt bei MercedesValtteri Bottas will Mick Schumacher Audi-Cockpit streitig machen

Mick Schumacher verfolgt die aktuelle Saison der Formel 1 als Mercedes-Ersatzfahrer aus nächster Nähe, der Traum von einem Stammcockpit lebt weiter. Doch wie sind die Aussichten für 2024?

von Oliver Reuter  (reu)

Mit Heimat-Doping in den heißen Formel-1-Herbst. Mick Schumacher (24) stimmte sich bei seinem Kart-Event in Kerpen auf das erste Rennen nach der Sommerpause in Zandvoort (Sonntag, 27. August 2023, 15 Uhr, Sky) ein.

Da steht er als Mercedes-Ersatzfahrer für Lewis Hamilton (38) und George Russell (25) parat. Aber hinter den Kulissen kämpfen Mick und seine Managerin Sabine Kehm (58) hart um ein Stammcockpit 2024. Immerhin laufen offiziell sieben Verträge aus.

Mick Schumacher hofft in der Formel 1 auf ein Cockpit für 2024

Doch wo darf Mick sich Hoffnungen auf eine Platz machen und wo lauert die Konkurrenz? Die Möglichkeiten im Überblick.

Alles zum Thema Mick Schumacher

  1. Mercedes

Den Platz im Silberpfeil muss sich Mick noch zwei weitere Jahre abschminken. Die Vertragsverlängerung von Hamilton ist so gut wie fix. „Es geht nur noch um Details, eine Sache zwischen den Anwälten beider Seiten“, sagt der Brite. „Wir sind sehr nahe dran. Aber wann genau alles vollzogen ist, kann ich euch nicht sagen.“

Insider rechnen mit einer Verkündung beim Italien-GP in Monza (3. September), auch um die ewigen Ferrari-Spekulationen um Hamilton ein für alle Mal zu beenden. Der Rekordweltmeister will schließlich mit seinem achten WM-Titel Michael Schumacher (54) entthronen und nicht mit der Schluderia (312 WM-Punkte hinter Red Bull-Honda) hinterherfahren.

  1. Williams

Ein Schumacher im englischen Traditionsteam, das hätte was nach Schumis jahrelangen Kämpfen mit Damon Hill (62), Jacques Villeneuve (52) und seinem Bruder Ralf (48).

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Hinter Alexander Albon (27) fiel Neuling Logan Sargeant (22) in der ersten Saisonhälfte stark ab, allerdings hat der Ami die US-Investoren im Rücken. Denen müsste Mercedes-Teamchef Toto Wolff (51) schon einen fetten Motorenrabatt einräumen, um Mick ins Auto zu setzen.

Haas-Rückkehr ist für Mick Schumacher keine Option

  1. Sauber

Die Verträge von Valtteri Bottas (33) und Guanyu Zhou (24) laufen aus. Doch ob der neue Geschäftsführer Andreas Seidl (47) im Übergang des nur noch 2023 als Alfa Romeo fahrenden Teams zum Audi-Werksteam einen Fahrerwechsel vornehmen will, ist fraglich.

Bottas zeigte sich bei einem Radcross-Rennen in Colorado nicht nur cool verkleidet als Bierlieferant „Duffman“ (Duff war das Kult-Getränk bei den Simpsons), sondern auch sehr selbstbewusst.

Valtteri Bottas nimmt verkleidet als „Duffman“ beim Radcross-Rennen „SBT Gravel“ in Steamboat Springs / Colorado teil.

Valtteri Bottas nimmt verkleidet als „Duffman“ beim Radcross-Rennen „SBT Gravel“ in Steamboat Springs / Colorado teil.

Er machte deutlich: „Das Schöne an diesem Sport ist, dass du nie genau weißt, was um die Ecke passiert. Der Fall von Ricciardo hat dies kürzlich wieder gut gezeigt. Jetzt steht er plötzlich auch bei Red Bull im Gespräch. Für mich ist das nächste Ziel, wieder ein Teil eines Werksteams zu sein.“ Der Fuck-you-Finne träumt von einem Audi-Sitz ab 2026.

  1. Haas

Mick-Nachfolger Nico Hülkenberg (36) wird auch nach der Umfirmierung in Alfa Romeo bleiben, ebenso der gegen ihn abfallende Kevin Magnussen (30) mangels Alternativen. Ein Schumi-Comeback unter Teamchef Günther Steiner (58) ist eh ausgeschlossen. Fazit: Es wird ein harter Kampf für Mick.