Hingucker beim ATP-TurnierSchöne Biance bringt Südafrika-Profi in Köln Glück

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Biance van Zyl im Mai im Thailand-Urlaub
Köln – Wenn Lloyd Harris (23) beim ATP-Turnier in Köln auf dem Court steht, lohnt sich auch der Blick in seine Box.
Denn dort sitzt neben seinem Vater und Trainer Anthony auch sein schöner Glücksbringer: Freundin Biance van Zyl (21).
Lloyd Harris schlägt Kyle Edmund bei ATP-Turnier in Köln
Die Freundin des Südafrikaners war früher selbst Tennis-Talent – und begleitet ihren Lloyd nun zu den Turnieren rund um den Globus.
In der Lanxess-Arena sah sie am Dienstag Harris' Zwei-Satz-Sieg gegen den leicht favorisierten Briten Kyle Edmund (25). Mittwoch war der Südafrikaner erneut im Einsatz, traf im letzten Match des Tages im Achtelfinale auf den US-Amerikaner Steve Johnson (30) – und siegte erneut, wenn auch knapp mit 7:6, 7:6.
Seine Biance hat am Spielfeldrand also wieder erfolgreich die Daumen gedrückt! Da das Tennis-Turnier in Deutz seit Mittwoch vorerst ohne Zuschauer auskommen muss, kann sie Harris bestimmt noch besser anfeuern...
Barbara Rittner & Co. wünschen sich Zuschauer-Rückkehr
Veranstalter Edwin Weindorfer, Turnierdirektorin Barbara Rittner und bett1-Geschäftsführer Adam Szpyt haben am Mittwoch an die Gesundheitsbehörden appelliert, ihre Entscheidung noch einmal zu überdenken – damit zumindest beim zweiten ATP-Turnier in der kommenden Woche wieder 999 Zuschauer in die Lanxess-Arena dürfen.

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Beim ersten Achtelfinale der „bett1HULKS Indoors“ zwischen dem Kölner Oscar Otte und Radu Albot (Moldawien) blieben die Zuschauerränge in der Lanxess-Arena leer.
Weindorfer versicherte: „Wir sind verantwortungsbewusste Veranstalter und haben gemeinsam mit den Behörden sowie der ATP ein Konzept entwickelt. Dass man dann innerhalb eines laufenden Events alles wieder ändern muss, ist natürlich eine schwierige Situation. Wir brauchen eine Planbarkeit, die gibt es leider Gottes nicht. Wir brauchen eine gewisse wirtschaftliche Komponente, sonst wird es bald keine Tennis-Turniere mehr geben. Und das betrifft auch viele andere Sportarten.“

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Barbara Rittner bei der Pressekonferenz am Mittwoch
Rittner erklärte: „Hier herrscht so eine kontrollierte Disziplin. Ich wünsche mir, dass die Entscheidungsträger eine Veranstaltung sehr individuell betrachten. Ich hoffe, dass wir nächste Woche wieder vor Zuschauern spielen – so wie das Montag und Dienstag gut geklappt hat.“
Und die deutsche Bundestrainerin erzählte auch eine persönliche Geschichte: „Meine Mutter ist 80 Jahre. Sie liebt Tennis und hat mich gefragt, wie sicher es ist, hierherzukommen. Ich habe ihr das Hygienekonzept zusammengefasst und gesagt, wenn du deine Maske trägst und Abstand hältst, ist es sicher. Sie war Dienstag hier und würde gerne wiederkommen. Sie hat sich so sicher gefühlt.“
Bett1-Boss Szpyt reagierte mit Unverständnis auf der Zuschauer-Aus: „Wir zeigen hier die neue Normalität und laden alle ein, sich das anzuschauen. Wir haben ein super Konzept. Wenn man die Haustür verlässt, kann es unsicherer sein als hier. Also: Öffnet die Türen. Wir hoffen, dass eine Einsicht stattfindet.“ (mze)