Darmstadt-Trainer Torsten Lieberknecht kündigte vor Kurzem an, geflüchtete Menschen aus dem Ukraine-Krieg bei sich zu Hause aufnehmen zu wollen. Jetzt setzte er seine Worte in die Tat um.
Ukraine-KriegDarmstadt-Coach Lieberknecht hält Versprechen und nimmt Geflüchtete auf
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Torsten Lieberknecht und seine Familie nehmen Geflüchtete auf. Das Bild zeigt ihn am 13. März 2022 im Rahmen der Partie Darmstadt 98 gegen SV Sandhausen.
Als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine wurden in der Welt des Sports viele Symbole und Worte der Solidarität mit der Ukraine gesendet. Unter anderem auch von Darmstadt-Coach Torsten Lieberknecht (48). Mit der Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine setzte er am Mittwoch (16. März 2022) ein starkes Zeichen.
Der Trainer des SV Darmstadt 98 hatte vor knapp zwei Wochen bereits davon gesprochen, möglicherweise Geflüchteten aus der Ukraine Unterkunft im eigenen Haus anzubieten.
Torsten Lieberknecht: Aufnahme von Geflüchteten angekündigt
Der 48-Jährige sagte im Vorfeld der Partie gegen Heidenheim: „Bei der Familie Lieberknecht stehen die Türen grundsätzlich für jeden Flüchtling aus der Ukraine offen. Wenn wir aktiv sein können, dann ist es das Mindeste, zu sagen: Wir geben anderen Hilfe – ob es monetär ist oder Leute aufzunehmen.“
Auf Nachfrage, ob er wirklich bei sich zu Hause Flüchtlinge aufnehmen würde, bekräftigte Lieberknecht: „Definitiv! Das steht außer Frage bei uns“. Und er hielt sein Wort.
Lieberknecht: Mutter und Sohn aufgenommen
Demnach kam der Kontakt zu den Geflüchteten über eine Frau aus dem Umfeld des Vereins zustande. Eingezogen sind nun eine Frau und ihr Sohn, die nach der Flucht in Deutschland angekommen sind, wie der Verein bestätigte.
Somit leistet Lieberknecht sowohl neben als auch auf dem Platz Gutes. Denn seine Darmstädter führen derzeit die Tabelle der 2. Bundesliga an und dürfen sich berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg machen.