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ETL-EXPRESS-SportnachtPeter Brings zeigt seine Bläck Fööss
Köln – Traumwetter, mehr als 28 Grad – da zogen sogar die Männer blank. Peter Brings (51) lief unten (fast) mit Bläck Fööss herum, flanierte nur mit Flipflops über den roten Teppich.
Dabei zeigte er, was normalerweise keiner sieht: Er trägt schwarzen Nagellack auf den Zehennägeln. Aber nicht nur er überraschte mit modischem Outfit.
Ganz andere modische Probleme hatte Peter Neururer (61). Der ehemalige Bundesligatrainer hatte angesichts der tropischen Temperaturen auf die Mitnahme eines Jacketts verzichtet.
Am Stadion angekommen, fühlte er sich dann doch nicht wohl. „Stepi, alter Profi. Hast du nicht ein zweites Sakko mit“, „pumpte“ er Dragoslav Stepanovic (67) an.
Apropos Stepi: Als seine Frau Jelena gestern nach kurzer Nacht zum Frühstück kam, trug sie stolz ein Top mit dem aufgedruckten Slogan: „Lebbe geht weider.“
Premiere bei der ETL-Sportnacht feierte Markus Hörwick im feinen Zwirn. Der ehemalige Mediendirektor des FC Bayern trat erstmals wieder in der Öffentlichkeit auf, nachdem er im Juli überraschend nach 35 Jahren sein Amt niedergelegt hatte.
„Ich habe 48 Titel erlebt. Aber ich konnte nie richtig mitfeiern, weil ich immer darauf achten musste, dass kein Spieler über die Stränge schlägt“, erzählt der 60-Jährige mit einem Schmunzeln.
„Jeden Tag musste ich irgendwelche Worst-case-Szenarien planen. Jetzt kann ich mein neues Leben richtig genießen.“
Genießen möchte auch Eishockey-Präsident Franz Reindl (61) die Weltmeisterschaft im Mai nächsten Jahres in Köln.
„Die Vorbereitungen laufen alle nach Plan. Jetzt hoffen wir auf viele Fans in der LanxessArena und sportlichen Erfolg.“
Er versprach: „Sollten wir Weltmeister werden, werde ich zur nächsten Sportnacht die komplette Nationalmannschaft mitbringen.“
Tom Gerhardt freut sich auf die WM 2018
Pläne hat auch Tom Gerhardt (58), der sich auf einen abenteuerlichen Trip nach Russland freut.
„Ich fiebere der WM 2018 schon entgegen und will Jogis Jungs vor Ort kräftig anfeuern“, betont „Hausmeister Krause“.
So weit möchte Augsburg-Coach Dirk Schuster (48) noch nicht denken. Der Trainer des Jahres hat immer noch ein Herz für seinen Ex-Klub Darmstadt.
Auch wenn die Lilien viele Spieler verloren haben, glaubt Schuster, dass sie zum Saisonauftakt in Köln nicht verlieren werden: „Das wird ein Unentschieden“, war sein Tipp.