Fast vier Wochen nach ihrem schlimmen Trainingsunfall auf der Kandahar wird Tereza Nova nach Tschechien zurückgebracht. Die 27-Jährige ist wieder wach, hat aber eine lange Reha vor sich.
„Gute Nachrichten aus Deutschland“Koma nach Horror-Sturz: Ski-Star zurück in die Heimat
Die tschechische Skirennfahrerin Tereza Nova wird knapp einen Monat nach ihrem schweren Trainingssturz in Garmisch-Partenkirchen in die Heimat zurückgebracht.
Die 27-Jährige sei aus dem Koma aufgeweckt worden und befinde sich in einem stabilen Zustand, hieß es in einem Update, das der Weltverband Fis am Donnerstag (20. Februar 2025) veröffentlichte. „Gute Nachrichten aus Deutschland“, schrieb die Fis zur verbesserten Lage im Krankenhaus.
Tereza Nova: Nach Hirnblutung ins Koma versetzt
Nova werde nun in eine Klinik in Tschechien verlegt. Dort stünden weitere Untersuchungen an. Danach erwartet die Olympia-Teilnehmerin von 2022 eine lange Rehaphase.
Nova war im Abfahrtstraining auf der Kandahar-Piste Ende Januar heftig gestürzt und danach mit einem Hubschrauber direkt in die Unfallklinik Murnau geflogen worden.
Bei der Athletin seien ein schweres Schädel-Hirn-Trauma mit einer Blutung, eine Verletzung der Halsschlagader und ein Bruch der Augenhöhle diagnostiziert worden, hieß es.
Sie wurde operiert und in ein künstliches Koma versetzt. Nach zwei Wochen hätten die Ärzte begonnen, die Medikamente zu reduzieren und Nova allmählich wieder aufzuwecken.
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Tereza Nova, hier bei einem Fotoshooting vor Beginn der Wintersport-Saison, soll nun in der Heimat im Rahmen ihrer Reha wieder zu Kräften kommen. (Foto: 30. Oktober 2024)
„Es war ein großes Glück, dass alle so schnell reagiert haben“, sagte Novas Lebensgefährte Ondrej Berndt, der auch tschechischer Nationaltrainer ist. Er bedankte sich ausdrücklich beim Klinik-Personal und allen, die Nova unterstützt hätten.
Er selbst und ihre engste Familie hätten Nova während des kompletten Krankenhausaufenthalts in Murnau begleitet. „Wir haben noch einen langen Weg vor uns, aber ich bin überzeugt, dass wir es schaffen werden“, so Berndt. (dpa/bc)