Fahrt von DSV-KükenARD-Experte Neureuther fix und fertig – eine Sache lässt ihn verzweifeln: „Ich sage dir...“

Emma Aicher hat in der Abfahrt der Alpinen Ski-WM nur knapp eine Medaille verpasst. ARD-Experte Felix Neureuther war anschließend fix und fertig.

von Tobias Schrader  (tsc)

Am Ende war es zwar „nur“ Platz sechs, in der Abfahrt der Frauen bei der Alpinen Ski-WM hatte es Emma Aicher (21) aber noch einmal richtig spannend gemacht!

Die Spitzenfahrerinnen im österreichischen Saalbach gingen allesamt mit niedrigen Startnummern an den Start, mussten allerdings bis zur Nummer 30 warten, um sich sicher zu sein.

Felix Neureuther: „Es war so knapp!“

So musste die neue Weltmeisterin Breezy Johnson (29) lange warten, bis sie sich über ihren Titel freuen durfte. Denn Aicher fuhr zuvor im Training auf Rang drei, war also eine ernsthafte Medaillen-Kandidatin.

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Mit Startnummer 30 hatte die 21-Jährige allerdings nicht mehr die besten Pisten-Verhältnisse, fuhr zwischenzeitlich aber trotzdem Bestzeit! Am Ende fehlten ihr nur 0,27 Sekunden zu einer Medaille.

ARD-Experte Felix Neureuther (40) war nach Aichers Fahrt fix und fertig, musste sich auf dem Pult neben Moderator Markus Othmer (59) erst einmal abstützen.

„Es war so knapp! Ich sage dir, wenn sie zehn Nummern vorher startet, dann gewinnt sie hier eine Medaille. Das war nicht mehr einfach, jetzt zum Schluss noch so schnell zu sein. Das war eine richtig gute Fahrt von ihr. Mit ihrer Startnummer war aber nicht mehr viel mehr möglich“, schwärmte Neureuther von Aicher und verzweifelte an der hohen Startnummer der Deutschen.

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Doch damit noch nicht genug: „Die Emma kann man nicht mit den Athletinnen vor ihr vergleichen, weil sie viel zu gut ist. Sie war die einzige, die noch da vorne reingefahren ist. Eine super Leistung von ihr. Schade, eine Medaille wäre definitiv drin gewesen, wenn sie weiter vorne gestartet wäre.“

Aicher ist für den Deutschen Skiverband ein Versprechen für die Zukunft. Mit immer besser werdenden Platzierungen verbessert sich auch ihre Startnummer.

Die nächste Medaillen-Chance hat Aicher bereits am Dienstag (11. Februar 2025, ab 10 Uhr) in der Team-Kombination Abfahrt und Slalom zusammen mit Lena Dürr (33).