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Düsseldorf-Duo zurück im KaderSaison-Endspurt: Vier Schlüssel für Fortunas Dreier auf Schalke

Fortuna-Profi Felix Klaus (r.) in Aktion mit Ball.

Felix Klaus (r.) und Ron Schallenberg beim Spiel von Fortuna Düsseldorf gegen den FC Schalke 04 am 25. November 2023.

Am kommenden Samstag trifft Fortuna Düsseldorf im Topspiel auf den FC Schalke 04. Vier Dinge dürften bei der Partie besonders wichtig werden, damit Thioune und sein Team weiter vom Aufstieg träumen darf.

von Volker Geissler  (vog)

Crunchtime in der Veltins-Arena! Wenn Fortuna am Samstagabend (27. April 2024/20.30 Uhr) auf Schalke antritt, liegt knisternde Spannung in der Luft. Nur ganz anders, als viele vor der Saison erwartet hätten.

Vier Spieltage vor Schluss steht längst fest, dass die Mannschaft von Daniel Thioune (49) am Ende weit vor den Königsblauen landen wird. Mehr noch: Während Schalke möglicherweise noch Punkte braucht, um den Totalabsturz in die 3. Liga zu verhindern, geht es für Fortuna um die Plätze auf dem Treppchen und damit um die Bundesliga.

2. Bundesliga: Fortuna Düsseldorf trifft auf Schalke 04

Die Rot-Weißen reisen damit nominell sogar erstmals seit Jahrzehnten als Favorit zum West-Schlager im Pott an. Zuletzt gab es sechs Siege in Serie, ein weiterer würde einen Düsseldorfer Zweitliga-Rekord bedeuten. Ein enziges Gegentor gab es in diesem Zeitraum. Aber: Schalke hat sich im neuen Jahr vor eigenem Publikum stabilisiert, ist in der eigenen Arena schwer zu knacken. Das bekam unter anderem auch schon Aufstiegs-Konkurrent St. Pauli zu spüren.

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Dennoch ist der Rekord, der gleichzeitig zum Top-Drei-Matchball werden kann, falls der taumelnde HSV mittags in Braunschweig verliert, machbar. Dafür müssen allerdings ein paar wichtige Schlüssel bei Fortuna funktionieren.

Die Tzolis-Rückkehr: Der Top-Torjäger dürfte in der vergangenen Woche gegen Greuther Fürth mit den Hufen gescharrt haben, als in seiner gelbgesperrt bedingten Abwesenheit offensiv lange so gut wie gar nichts ging, bis Vincent Vermeij (29) einen der wenigen Gäste-Fehler zum 1:0-Siegtreffer nutzen konnte.

Dass der Grieche nun wieder zur Verfügung steht, dürfte das Düsseldorfer Offensivspiel deutlich beleben. Zumal Schalke auf den Außenverteidigerpositionen Verletzungssorgen plagen und die Defensive der Königsblauen ohnehin anfällig ist. 56 Buden kassierte die Mannschaft von Karel Geraerts (42) bereits, nur die beiden Schlusslichter Kaiserslautern und Osnabrück sind in dieser Hinsicht noch schlechter. Und beim Hinspiel schenkte Fortuna den Gelsenkirchenern ja auch schon fünf Stück ein.

Der Siebert-Ersatz: Dass Fortuna-Spieler wegen der fünften Gelben Karte fehlen, wird im Endspurt aufgrund zahlreicher Vorbelastungen kaum zu verhindern sein. Dass es diesmal Jamil Siebert (22) getroffen hat, ist besonders ärgerlich. Seit der Rückkehr des Eigengewächses ist in der Düsseldorfer Hintermannschaft herzlich wenig angebrannt, nun muss er pausieren, was zwangsläufig zum Comeback eines eigentlichen Platzhirsches führen wird.

Vieles spricht dafür, dass es beim Partner des derzeit gesetzten Tim Oberdorf auf Jordy de Wijs (29) hinauslaufen wird. Die Holland-Kante ist nach Verletzung wieder voll da, spielt eine starke Saison und war zuletzt nur deshalb Ersatz, weil es für Thioune null Anlass gab, das Erfolgsduo Siebert/Oberdorf auseinanderzureißen.

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Der Japan-Faktor: Shinta Appelkamp (23) überzeugte zuletzt, davor überragte Ao Tanaka (25) wochenlang. Eine Blinddarm-OP setzte den Nationalspieler danach außer Gefecht, seit Mittwoch befindet er sich wieder im Training und wird auf Schalke auch schon wieder zum Düsseldorfer Kader gehören. Tanaka dürfte kaum von Anfang an spielen, könnte aber im Laufe der Partie zu einem wichtigen Faktor werden.

Aufpassen auf die Ex-Kollegen: Dass Ex-Fortunen gerne gegen Fortuna treffen, ist bekannt. Insofern muss Thiounes Mannschaft in Gelsenkirchen besonders aufpassen, denn bei Schalke laufen gleich mehrere frühere Düsseldorfer auf.

Simon Terodde (36) stürmte in seinen ganz frühen Jahren mal ein halbes Jahr leihweise für Fortuna, Kenan Karaman (30) war in der Glanzzeit unter Friedhelm Funkel (70) ein wichtiger Mann im Sturm. Und Marcin Kaminski (32) ist zwar Innenverteidiger, bei eigenen Standards aber auch immer für ein Tor gut.