Heute moderiert er „Immer wieder kölsche Lieder“, doch auch privat war es mal ziemlich turbulent bei Thomas Cüpper. Hereinspaziert in eine Achterbahn der Gefühle.
Arena-ModeratorDie wohl verrückteste kölsche Liebesgeschichte seit langer Zeit

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Thomas Cüpper, hier bei einem Auftritt 2020, moderiert am Samstag „Immer wieder kölsche Lieder“ in der Lanxess-Arena.
Köln. Am heutigen Samstag (13. November, Beginn 19 Uhr, Einlass ab 17.30 Uhr, Tageskasse ist geöffnet) tritt er erstmals als Moderator bei „Immer wieder kölsche Lieder“ in der Lanxess-Arena vor ein großes Publikum: „Klimpermännchen“ Thomas Cüpper wechselt die Rollen – und erzählt bei EXPRESS.de die wohl verrückteste Liebesgeschichte seines Lebens.
Jeck? Gut, das kann Sänger, Redner und Unterhalter Thomas Cüpper wie kein anderer. Dass aber in Sachen Liebe bei ihm wohl alles jeck gelaufen ist, erzählt er kurz vor dem Start seines Moderationsabenteuers. Denn in diesen Tagen feiert er Silberhochzeit mit seiner Cerstin – und diese Beziehung hat es in sich.

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Thomas Cüpper und seine Ehefrau Cerstin feierten am 26. Oktober 2021 ihre Silberhochzeit.
„Tatsächlich lernten wir uns am 11.11.1987 kennen“, beginnt Thomas zu erzählen. „Cerstins Schwester Andrea wurde an diesem Tag als Jungfrau im Bergisch Gladbacher Dreigestirn vorgestellt. In dem Restaurant, in der die illustre Gesellschaft den Abend ausklingen ließ, machte ich Musik, zwar bei einer anderen Gesellschaft, aber da waren irgendwann die Grenzen fließend.“
Und dann warf er ein Auge auf die Jungfrau. Doch die hatte einen „fiesen“ Trick parat: „Selbstbewusst wie ich war, fragte ich sie, ob sie mit mir Essen gehen würde und sie sagte ja. Was sie mir verschwieg – sie war quasi schon in festen Händen. Statt selbst zu kommen, schickte sie mir ihre Schwester Cerstin.“
Gesagt, getan: Doch auch bei Cerstin wollte erst nicht so recht funken: „Anfangs war es ihm fast peinlich, mit mir zusammen in der Öffentlichkeit gesehen zu werden. Ich fand ihn zwar toll, sehr lustig und nicht so wie andere Jungs. Aber nach gut fünf Wochen wurde es mir zu blöd und ich habe mit ihm Schluss gemacht.“

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Hochzeit 1996 in Bergisch Gladbach: Cerstin und Thomas Cüpper
Das gefiel Thomas wiederum nicht: „Zuerst habe ich gedacht – die kann mich mal. Dann habe ich aber ganz schnell kleine Brötchen gebacken. Ich habe sie zum Essen eingeladen und ihr gesagt, dass ich einen großen Fehler gemacht habe. Gott sei Dank hat sie mir eine zweite Chance gegeben.“
Jeck auch der Hochzeitsantrag, der ebenfalls nicht ganz so romantisch verlief: „Wir zwei schlenderten durch Bensberg und sind dabei an einem Schmuckladen vorbeigekommen. Als wir so vor dem Schaufenster standen und ich die Eheringe in der Auslage sah, habe ich spontan und ohne viel Gerede gefragt: ‚Sollen wir nicht heiraten‘?“ Cerstin sagte „Ja“ – und als Thomas Prinz von Bergisch Gladbach war, läuteten 1996 die Hochzeitsglocken.
Pünktlich zu seinem großen Tag macht Cerstin ihm auch diese rührende Liebeserklärung: „Thomas ist meine große Liebe, mein Leben und mein Anker. Ohne den anderen geht es einfach nicht.“ (dd, bas)