Das Aus für eine der beliebtesten Brauereien in Köln – auf Social Media hat Chefin Anna Heller es selbst verkündet.
Paukenschlag in KölnBeliebte Brauerei macht dicht – Chefin verkündet Aus mit Tränen in den Augen
Das ist ein Knaller auf dem Kölsch-Markt – eine der beliebtesten Brauereien der Stadt macht dicht!
Wie Chefin Anna Heller am Mittwochmittag (21. Februar 2024) auf dem Instagram-Kanal von Hellers bekannt gab, wird die Brauerei nach 33 Jahren geschlossen.
Hellers-Brauerei wird geschlossen, Chefin verkündet traurige Nachricht
„Ich wende mich mit einer traurigen Nachricht an euch“, beginnt Anna Heller ihren Beitrag, der mit „Ende einer Ära“ überschrieben ist. Sie hat Tränen in den Augen, die schlimmen Neuigkeiten gehen ihr sichtbar nah.
„Wir reihen uns ein in eine Liste von kleinen und mittelständischen Brauereien. Ich hatte immer die Hoffnung, dass wir es schaffen. Aber die Wahrheit ist: Wir schaffen es nicht“, erklärt Heller traurig.
Hier das Video von Hellers-Chefin Anna Heller auf Instagram ansehen:
Auch auf der Homepage der Brauerei ist vom Aus zu lesen: „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, haben monatelang alle möglichen Szenarien durchdacht und durchgespielt“, heißt es dort. „Am Ende bleibt uns aber keine Alternative, als die Bierproduktion der Hausbrauerei Heller zu Mitte des Jahres einzustellen.“
Der Grund für das Aus: wirtschaftlich Zwänge. „Die von allen Seiten immer weiter steigenden Kosten und der hohe Investitionsstau der Brauerei lassen uns keine Wahl. Ein wirtschaftliches Arbeiten ist für uns leider nicht mehr umsetzbar“, schreibt Heller.
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Die Brauerei hat aktuell Hellers Kölsch, Hellers Wiess,Hellers Pils naturtrüb und Hellers Leicht als Flaschenbiere im Sortiment, dazu das Hellers Weizen im Sommer und ganzjährig den Hellers Bock.
Das Besondere: Alle Sorten tragen das Bio-Siegel, auch damit hatte sich der Familienbetrieb (in zweiter Generation) einen Namen gemacht – jetzt das Ende.
Aus für Hellers-Brauerei in Köln: Noch bis Mitte 2024 wird weiter produziert
Noch bis Mitte 2024 soll das Bier weiter produziert und in Fässern angeboten werden. Die bereits produzierten und abgefüllten Flaschen werden noch verkauft, bis das Lager leer ist. Dann ist Schluss.
Aber: Das Aus für die Brauerei bedeutet nicht das Aus für das Brauhaus (auch an der Roonstraße) und den Volksgarten – sie sollen weiterhin bestehen.
Auch für das Personal sollen Lösungen gefunden werden: „Natürlich wissen wir um unsere Verantwortung unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gegenüber und wir werden alle unterstützen, einen neuen Arbeitsplatz zu finden“, schreibt Heller. „Aber da es sich um Spitzenpersonal handelt, sehen wir hier keine Probleme.“
Unter dem Video auf Instagram haben sich bereits in den ersten Stunden unzählige traurige Kommentare angesammelt. „Ihr seid eine Institution mit eurem etablierten Bio-Kölsch, unglaublich schade! Danke für euren großartigen Beitrag zur Kölsch-Kultur“, schreibt ein Nutzer, viele andere gehen in die gleiche Richtung.