Geflüchtete müssen Einrichtung verlassenBrand in Köln: Gebäude nicht mehr bewohnbar

Blick von außen auf eine Flüchtlingsunterkunft in Köln. Hier hat es am 3. Juni gebrannt.

Alarm am frühen Montagmorgen (3. Juni) in der Notunterkunft für Geflüchtete in Köln-Neuehrenfeld: Auf der Rückseite brannte ein Wohncontainer. Das Foto wurde im Februar 2021 aufgenommen.

Alarm am frühen Montagmorgen (3. Juni) in der Notunterkunft für Geflüchtete in Köln-Neuehrenfeld: Das Gebäude musste geräumt werden. Zum Glück gibt es keine Verletzten.

Um 4.18 Uhr ging der Notruf des Sicherheitsdienstes der Notunterkunft bei der Feuerwehr ein: „Feuer mit Menschenleben in Gefahr“.

Zwei Löschzüge der Feuerwehr Köln sowie Mitarbeitende des Rettungsdienstes waren in der Herkulesstraße, insgesamt 60 Einsatzkräfte und 17 Fahrzeuge, im Einsatz.

Feuer in Köln: Wohncontainer brennt – starke Rauchentwicklung

Wie die Feuerwehr später mitteilte, war das Feuer in einem Wohncontainer auf der Rückseite des Gebäudes ausgebrochen. Die Feuerwehr konnte den Brand bereits nach wenigen Minuten löschen. Es kamen keine Menschen zu Schaden.

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Allerdings mussten das darüberliegende Geschoss sowie die direkt angrenzenden Wohneinheiten durch die Einsatzkräfte aufwendig kontrolliert werden. Der Grund: die starke Rauchentwicklung. Mehrere Hochleistungslüfter wurden eingesetzt, um den Bereich vom Rauch zu befreien. Gegen 6.30 Uhr war der Einsatz beendet.

Die Notunterkunft ist allerdings derzeit nicht mehr bewohnbar. Die Bewohnerinnen und Bewohner wurden in einer Ausweichunterkunft untergebracht. Nach Auskunft der Polizei soll es sich um mindestens 50 Personen handeln. (mg)